Mit dem neu ins Leben gerufenen Netzwerk „Kunststoffrecycling“ möchten wir die gesamte Wertschöpfungskette abbilden. So sollen unter anderem Anbieter von „Altkunststoffen“ oder aufgearbeiteten Rezyklaten mit Neuwarequalitäten, Anlagenhersteller, Verarbeiter der Rezyklate zu hochwertigen Produkten, Endabnehmer der Produkte und viele mehr dem Netzwerk angehören. Weiterhin sollen die Eigenschaften von Produkten durch Additivierung so beeinflusst werden, dass es zu einem Upcycling kommt und besondere Eigenschaften erreicht werden können. Das Netzwerk soll sowohl das mechanische als auch das chemische (biochemische, organische) Recycling abdecken.
Innerhalb des Netzwerkes sollen Kontaktmöglichkeiten zu Unternehmen und Forschungsinstituten gefördert werden, woraus sich vielfache Kooperationsmöglichkeiten ergeben werden. Das Zusammenbringen verschiedener Partner mit komplementären Expertisen und die Bündelung ihrer Kompetenzen ist u.a. Aufgabe der IBB. Sollten Mitglieder spezielle Produktwünsche haben, so werden diese durch die Netzwerkmitglieder bedient und/oder passende Firmen dazugewonnen – ebenfalls durch die aktive Partnerakquise seitens der IBB. Vorhandene bzw. auch durch die IBB entstehende/initiierte Projektideen werden mit Unterstützung der IBB zu F&E‑Projekten ausformuliert und, wenn gewünscht, zur Förderung eingereicht.
Nicht nur Einwegprodukte sollen zukünftig recycelt werden, sondern auch Kunststoffe in Pfandsystemen: Das IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover…
Im Projekt »InnoTeer« entwickeln vier Fraunhofer-Institute eine Alternative, um Teer aus Straßenaufbruch unschädlich zu machen und die verbleibende Mineralik in hoher Qualität zurückzugewinnen.