KMU-innovativ: Produktionsforschung
Fristen
- Daten des Inkrafttretens
- 02.12.2019
- Ende der Laufzeit
- 30.06.2024
- Einreichungsfrist(en)
jährlich am 15. April und 15. Oktober
- Förderinstitution
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Beschreibung
Mit „KMU-innovativ: Produktionsforschung“ wird für das verarbeitende Gewerbe ein Instrument zur Innovationsförderung für eine wettbewerbsfähige Produktion bereitgestellt. Die Fördermaßnahme ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung und des Zehn-Punkte-Programms des BMBF für mehr Innovation in KMU „Vorfahrt für den Mittelstand“. Ziel ist es, einen Beitrag für Innovation und Wachstum in Deutschland zu leisten.
Gegenstand der Förderung
Gegenstand der Förderung sind risikoreiche vorwettbewerbliche industrielle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F&E), die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Diese F&E‑Vorhaben müssen sich dem Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ zuordnen lassen sowie für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.
Gefördert werden F&E‑Vorhaben im Bereich der Produktionsforschung, deren Lösungen auf die Anwendungsfelder bzw. die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau, Elektro- und Informationstechnik, Medizin‑, Mess‑, Steuer- und Regelungstechnik, Optik oder andere Bereiche des verarbeitenden Gewerbes ausgerichtet sind.
Dabei können folgende Themen bzw. Fragestellungen adressiert werden:
- Neue und verbesserte Produkte, Maschinen und Anlagen für die industrielle Produktion,
- Werkzeuge der Produktentstehung,
- Integrierte Produkt- und Produktionssystementwicklung,
- Neue Fertigungstechnologien und Prozessketten,
- Verbesserung der Produkt- und Prozessqualität,
- Flexibilisierung der Produktion,
- Effizientere Nutzung von Rohstoffen und Energie in Produktionstechnologien und bei Ausrüstungen,
- Digitalisierung und Virtualisierung von Produktionssystemen (Industrie 4.0),
- Organisation und Industrialisierung produktionsnaher Dienstleistungen,
- Produktbezogene Dienstleistungen und Dienstleistungssysteme,
- Produktionsstrategien und Unternehmensorganisation im Wertschöpfungsnetzwerk,
- Wissensmanagement und ‑organisation für die Produktion,
- Erhöhung der Kompetenzen und Qualifikationen der Mitarbeiter,
- Know-how-Schutz in dynamischen Märkten.
Zuwendungsempfänger
Antragsberechtigt sind KMU, im Rahmen von Verbundprojekten auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien erfüllen.
Verfahren
Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.