Förderinstrument
Innovationsräume Bioökonomie
Fristen
- Daten des Inkrafttretens
- 21.09.2016
- Ende der Laufzeit
- 31.08.2018
- Einreichungsfrist(en)
- 17. Februar 2017 (Skizze), 31. August 2018 (Konzept)
- Förderinstitution
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Beschreibung
Gegenstand der Förderung
Übergeordnetes Ziel der Förderung der Innovationsräume ist es, die Wirtschaft branchenübergreifend auf eine biobasierte, nachhaltige Zukunft auszurichten. Einen thematischen Bezugsrahmen für künftige Vorhaben und die inhaltliche Ausrichtung der Innovationsräume setzen:- die Handlungsfelder der „Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030“ (BMBF 2010),
- das veröffentlichte Konzept „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ (BMBF 2014) und
- der „Wegweiser Bioökonomie“ (BMBF 2014)
Innovationsräume Bioökonomie
- Die Innovationsräume sind neu zu schaffende, innovationsfördernde Umgebungen, innerhalb derer FuEuI-Projekte durchgeführt werden. Diese erstrecken sich von der Grundlagenforschung über die Entwicklung innovativer Verfahren bis zu Produkten und Dienstleistungen. Sie sollten eine klare naturwissenschaftlich-technologische Basis besitzen. Alle für die Fragestellung relevanten Disziplinen sind einzubeziehen. Sollten Ausrichtung und Entwicklungsstand der Projekte es sinnvoll erscheinen lassen, können sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen integriert werden.
- Mit Hilfe der Innovationsräume sollen ökonomische Nutzungspotenziale wissenschaftlicher Ergebnisse umfassend und nachhaltig realisiert werden. Dazu sollen Innovationswertschöpfungsketten mindestens punktuell verknüpft und Kaskaden- bzw. gekoppelte Nutzungen und Synergieeffekte über Wirtschaftssparten hinweg angestrebt werden. Hierzu sind auch unübliche Partnerkonstellationen ausdrücklich erwünscht.
- Innovationsräume sollen sich nur dann auf eine spezifische Technologie fokussieren, wenn diese verschiedene, neuartige Anwendungsbereiche eröffnet. Sie sollen nicht nur zum Zweck der Förderung einer Region oder einzelner Produkte, Verfahren, Dienstleistungen oder Technologien konzipiert werden.
- Der internationale Kontext soll in den Projektskizzen mitbedacht und gestaltend berücksichtigt werden.
- Strategisch relevante Gesichtspunkte der Innovationsräume sind die öffentliche Sichtbarkeit bioökonomischer Entwicklungen sowie Aspekte der Aus- und Weiterbildung zu Themen der Bioökonomie.
- Die Innovationsräume sollen mithilfe projektabhängig gewählter spezifischer Regelungen oder Richtlinien stringent definiert werden. Diese sollen für alle Mitwirkenden eines Innovationsraums verbindlich gelten („Innovationsbündnis“). Eine örtliche/räumliche Abgrenzung ist nicht vorgesehen.