EUREKA
Fristen
- Daten des Inkrafttretens
- 17.07.1985
- Ende der Laufzeit
- 01.01.2100
- Einreichungsfrist(en)
fortlaufend, spezielle Ausschreibungen mit unterschiedlichen Fristen
- Förderinstitution
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), aber auch alle nationalen Ministerien mit für das gewünschte Vorhaben passenden Förderprogrammen.
Beschreibung
EUREKA ist eine Initiative für anwendungsnahe Forschung in Europa und bietet Industrie und Wissenschaft einen Rahmen für grenzüberschreitende Kooperationsprojekte. Technologieübergreifend, marktorientiert und dezentral, stellt EUREKA eine wichtige Ergänzung zu den Forschungsprogrammen der Europäischen Union dar. Die Initiative trägt dazu bei, die in Europa vorhandenen fachlichen und finanziellen Ressourcen effektiver zu nutzen und damit die Wettbewerbsfähigkeit Europas auf dem Weltmarkt zu stärken.
Derzeit zählen 40 Staaten und die Europäische Kommission zu den Vollmitgliedern: Neben allen Mitgliedsländern der Europäischen Union sind dies Island, Israel, Monaco, Montenegro, Republik Nordmazedonien, Norwegen, Russland, San Marino, Schweiz, Serbien, Ukraine, Türkei und Vereinigtes Königreich. Die Republik Korea ist Partnerland; Argentinien, Chile, Kanada und Südafrika haben den assoziierten Status. “Nationale Informationspunkte” (NIP) sind Albanien und Bosnien-Herzegowina.
Seit der Gründung 1985 hat sich EUREKA zu einem festen Bestandteil der europäischen Forschungslandschaft entwickelt. Die Zielsetzung von EUREKA wurde in der “Hannover-Deklaration” festgehalten und durch die “Guidelines EUREKA 2000plus” ergänzt. Seit 2010 schreibt ein mehrjähriger Strategieplan, die sogenannte “EUREKA Strategic Roadmap”, die Ausrichtung und Positionierung von EUREKA fort.
Zweck & Finanzierung
EUREKA-Projekte sollen ausschließlich zivilen Zwecken dienen. In EUREKA-Projekten werden neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus allen Technologiebereichen entwickelt. Hauptzielgruppe sind kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch große Unternehmen, Universitäten und andere Forschungseinrichtungen können sich an EUREKA-Vorhaben beteiligen.
Die Finanzierung von EUREKA-Projekten ist von Mitgliedsland zu Mitgliedsland unterschiedlich geregelt. Die Teilnehmenden finanzieren ihre Projekte mit eigenen Mitteln, öffentlichen Zuschüssen, Krediten oder Beteiligungskapital. In Deutschland berät das EUREKA-Büro als nationale Kontaktstelle der Initiative bei der Suche nach geeigneten Förderprogrammen und Kontaktstellen.