Workshop in Jena: Experten der Forschungscampus-Initiative des BMBF diskutieren digitalen Wandel
15.04.2019
Zweimal jährlich tagen die neun Forschungscampi, die als öffentlich-private Partnerschaften vom BMBF gefördert werden. Am 11. und 12. April war der InfectoGnostics Forschungscampus in Jena Gastgeber der vom Projektträger Jülich durchgeführten Veranstaltung. Im Fokus stand dieses Mal der Einsatz von Digitalisierungsthemen wie künstlicher Intelligenz und Machine Learning sowie die Kollaboration zwischen den Campi in diesen Bereichen. „Der direkte Austausch zwischen den Campus-Netzwerken war sehr gewinnbringend. Wir waren positiv überrascht, wie viele Kooperationsansätze wir selbst mit Forschungscampi aus völlig anderen Fachgebieten gefunden haben“, fasste Prof. Dr. Jürgen Popp, Sprecher des InfectoGnostics-Vorstands, seine Eindrücke zusammen. Einige der campusübergreifenden Aktivitäten wurden bereits in einer Postersession als Projektideen vorgestellt: So präsentierte InfectoGnostics beispielsweise gemeinsam mit dem Mannheimer Forschungscampus „M²OLIE“ das „LEONARDO“-Konzept für ein laserbasiertes Interventionsverfahren mit automatisierter Nadelsondentherapie und ‑diagnostik. Eine markerfreie, multimodale Bildgebung zur Tumordiagnostik soll dabei mit bildgestützter Roboterchirurgie sowie „Deep Learning“-Methoden kombiniert werden, um eine schonendere und effizientere Tumorentfernung zu ermöglichen. Bereits bei einer Campusführung am Vortag hatten zudem InfectoGnostics-Forscher des Leibniz-IPHT , der Universitätsklinik , der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie der Industriepartner Analytik Jena , Abbott , BLINKAG , Dynamic 42 GmbH , oncgnostics GmbH und SmartDyeLivery GmbH die Projekte und Entwicklungen des gastgebenden Campus vorgestellt. Quelle: InfectoGnostics, News, 15.04.2019