Tagung zur ethisch-gesellschaftlichen Relevanz der Synthetischen Biologie
26.09.2013
In der Synthetischen Biologie vereinen sich Biologie, Ingenieurwissenschaften und Informationstechnologie. Ein Ziel dieser Forschung ist es, das Genom einfacher Organismen ganz oder in Modulen zu designen und synthetisch herzustellen, so dass die modifizierten, neuartigen Organismen neue, nützliche Funktionen erfüllen können. Neben der klassischen, institutionell geförderten Forschung gibt es inzwischen auch Projekte, die sich über „crowd funding“ finanzieren, und in den USA etablieren sich öffentlich zugängliche Forschungslabore in privater Initiative. Die Visionen, die sich mit dieser neuen Technologie verbinden, reichen von der Utopie einer nachhaltigen, biotechnologisch geheilten Welt bis hin zur Dystopie einer technisch kujonierten und zerstörten Natur. Welche Folgen der Synthetischen Biologie sind realistisch zu erwarten? Welche ethischen, rechtlichen und sozialen Herausforderungen ergeben sich durch diese neue Forschungsrichtung? Die Tagung bildet den Abschluss des dreijährigen Forschungsprojektes „Engineering Life. Eine interdiszilpinäre Untersuchung zu den ethischen Implikationen der Synthetischen Biologie“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (FKZ01GP100).
Eckdaten:
Datum und Uhrzeit: 26. September 2013, 18 Uhr bis 28. September 2013, 12:30 Uhr Veranstaltungsort: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Platz der Universität 3, Kollegiengebäude I, HS1098 Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Quelle: idw/Universität Freiburg