Sustainable Plant Based Protein & Fermentation Solutions EU
Vielversprechende Proteine aus Favabohnen, Myzel, Sonnenblumen und Algen — Herausforderungen bei Geschmack, Texturierung und Versorgung. Die Verlagerung hin zu pflanzlichen und fleischlichen Alternativen spielt in der menschlichen Ernährung weiterhin eine wichtige Rolle. Eine größere Vielfalt an alternativen Proteinen, neue Zutaten und Produktionsmethoden werden ständig entwickelt, um den Geschmack, die Textur und die Konsistenz zu imitieren.
Während die meisten Fleischersatzprodukte nach wie vor auf Soja- oder Weizenglutenproteinen basieren, entstehen auch neue Fleischersatzprodukte mit alternativen Proteinen, Bindemitteln, Geschmacksverstärkern und natürlichen Farbstoffen. Angesichts der neuen und schnellen Änderungen, die die Industrie vornimmt, um Geschmack, Beschaffenheit und Preis zu verbessern, wird erwartet, dass der Markt für pflanzliche Fleischalternativen in den Jahren 2022 – 2023 positiv bleiben wird, angeführt durch das Wachstum bei Eigenmarken, Start-ups und in der Lebensmittelindustrie.
Kann Sonnenblumenprotein in die nächste große Liga der pflanzlichen Proteine aufsteigen?
Sonnenblumenprotein enthält alle essentiellen Aminosäuren, ist geschmacks- und farbneutral und eignet sich daher ideal als Lebensmittelzusatzstoff für viele Anwendungen. Werden wir einen Aufschwung von Fleisch auf Mycelbasis erleben? Pilzgetriebene Start-ups und Investoren, die den Weg zu diesem alternativen Fleisch bahnen, sind der Meinung, dass Myzel, die faserige Wurzelstruktur von Pilzen, das nächste große Ding sein könnte, da es kostengünstig und einfach zu züchten ist und nicht von einer gentechnisch veränderten Mikrobe produziert wird, sondern von etwas, das wir bereits kennen und essen.
Die Extrusionstechnologie ist nach wie vor das am häufigsten verwendete Verfahren für pflanzliche Materialien. Das herkömmliche Extrusionsverfahren hat Einschränkungen in Bezug auf die Größe des “Fleisches” sowie den Wasser- und Fettgehalt. Außerdem werden bei diesem Verfahren hohe Hitze und hoher Druck eingesetzt, um das pflanzliche Eiweiß zu texturieren, so dass die Zugabe von Aromen zum Produkt erst nach dem Texturierungsprozess erfolgen kann, wodurch das Produkt in der Mitte einen faden Beigeschmack erhält.
Erfahren Sie mehr und treffen Sie Referenten auf dieser spannenden Veranstaltung, die den Sektor der alternativen Proteine unter einem Dach zusammenbringt, um die Chancen und Herausforderungen, das Versprechen neuer Zutaten und vieles mehr zu diskutieren.