Aktuelles
Strategische Allianz „Technofunktionelle Proteine“ vorgestellt
15.05.2013

Hintergrund:
Die strategische Allianz „Technofunktionelle Proteine“ besteht aus 14 Projektpartnern: Die Bunge Deutschland GmbH ist Bestandteil der Bunge Gruppe, dem größten Verarbeiter von Öl- und Getreidesaaten weltweit und wird in der Allianz als Rohstofflieferant dienen. Die Rohstoffe werden von ANiMOX GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) weiterverarbeitet. Gemäß dem breit aufgestellten Ziel der Allianz sind die Anwender aus unterschiedlichen Branchen: Die Biolink GmbH ist Spezialist für lösemittelfreie Klebebänder, Klebefolien und Klebefilme. Clariant ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Die Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH bietet mehrere tausend Schmierstoffe für hunderte von Anwendungsgebieten. Die HPX Polymers GmbH entwickelt, modifiziert und vertreibt individuell zugeschnittene Lösungen für alle Kunststoffverarbeiter & ‑anwender. KRONOS INTERNATIONAL, Inc. ist weltweit einer der größten Hersteller von Titandioxid-Pigmenten. Die Landshuter Lackfabrik GmbH stellt maßgeschneiderte Beschichtungssysteme für eine Vielzahl von Anwendungen und Materialien her. Die Naturhaus Naturfarben GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Grundierungen, Wachse, Lasuren und Reinigungs- sowie Pflegemittel für Holzwerkstoffe und Möbel. Die VERMOP Salmon GmbH ist einer der international führenden Hersteller von Reinigungsgeräten und Spezialist für professionelle Gebäudereinigung. Die Hochschule München wird die Proteine analysieren. Zusätzlich wird ein Forschungsinstitut für wirtschaftliche und umweltrelevante Fragen die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Verfahren überprüfen. Um den Strukturwandel zu einer bio-basierten Wirtschaft zu beschleunigen, sollen Produkte und Prozesse aus F&E‑Projekten der Industriellen Biotechnologie unter der maßgeblichen Beteiligung und Federführung von Unternehmen in den Markt gebracht werden. Dazu hat das BMBF die „Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie“ ins Leben gerufen. Diese Fördermaßnahme ist Teil der “Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030”. Aufgefordert zur Bewerbung sind strategische Allianzen unter Koordination eines Wirtschaftsunternehmens. Dabei sollen bevorzugt Partner aus Industriezweigen zusammenfinden, die bisher wenig kooperiert haben. Allianzen können sich noch bis 2015 für eine Förderung in der „Innovationsinitiative industrielle Biotechnologie“ bewerben.