Stoffliche Nutzung von Biomasse, die bessere Option?
11.12.2012
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Ökologische Innovationspolitik – Mehr Ressourceneffizienz und Klimaschutz durch nachhaltige stoffliche Nutzungen von Biomasse“ Das Projekt Laufzeit: 07.2010 — 12.2012 Das Vorhaben hat das Ziel, Strategien und Instrumente im Bereich der stofflichen Biomassenutzung als Beitrag zu den Klima- und Ressourcenschutzzielen der Bundesregierung zu entwickeln. Insbesondere werden dabei Nachhaltigkeitsanforderungen und Ressourceneffizienz berücksichtigt, um zu gewährleisten, dass die stoffliche Nutzung von Biomasse eine positive Klimabilanz aufweist und nicht zu neuen Umweltbelastungen oder zur Verschärfung bestehender Umweltprobleme beiträgt („Richtungssicherheit“). Besondere Berücksichtigung finden dabei wesentliche Umweltthemen und Themenkomplexe, die bereits in der aktuellen Diskussion zur nachhaltigen Nutzung von Biomasse von Bedeutung sind, insbesondere Treibhausgas-Emissionen, der Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt, der Böden und der Wasserressourcen, die effiziente/hohe Produktion von Biomasse und deren Grenzen, Flächenkonkurrenz zu anderen Landnutzungen, direkte und indirekte Landnutzungsänderungen, „grünen“ Gentechnik, Ernährungssicherheit und weitere soziale Auswirkungen, energiepolitische Rahmenbedingungen und Aspekte des internationalen Handels. Zum erreichen des übergeordneten Ziels sind verschiedene Arbeitspakete vorgesehen, die von den Partnern bearbeitet wurden: Aufbereitung und Aktualisierung von Daten zu Biomasseströmen in Deutschland und der EU. Identifizierung von besonders geeigneten Wertschöpfungsketten und Substitutionspotenziale abiotischer Rohstoffe. Evaluierung der Effizienz stofflicher Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Ökologische Bewertung stofflicher Nutzung – Lebenszyklusanalysen. Analyse der volkswirtschaftlichen Effekte der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Ableitung eines Pakets zur Nachhaltigkeitsbewertung. Identifizierung bestehender Hemmnisse, Defizite und Spielräume im Bereich der Politik und des Rechtswesens. Entwicklung von Instrumenten zur Förderung der stofflichen Nutzung von Biomasse. Untersuchung möglicher Entwicklungspfade und Szenarien. Auftraggeber: Umwelbundesamt (UBA), (in Zusammenarbeit mit Öko-Institut, IFEU und dem Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität zu Köln) Kontakt: Achim Raschka nova-Institut GmbH Chemiepark Knapsack Industriestraße 50354 Hürth Deutschland Tel. +49-(0)2233 – 481451 Tel. +49-(0)2233 – 481440 (Sekretariat) Fax +49-(0)2233 – 481450 E‑Mail: achim.raschka@nova-institut.de Quelle: nova-Institut GmbH