Neue Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen — eine vielversprechende Alternative
01.09.2021
16. Sept. 2021
Kunststoffe können aus nachwachsenden und heimischen Rohstoffen hergestellt werden. Im Alltag begegnen uns diese vermehrt und ersetzen erdölbasierte Produkte. Der Online-Vortrag gibt einen Einblick in die facettenreiche Welt der Kunststoffe und deren Eigenschaften. Es wird gezeigt, wie die umweltverträgliche Entwicklung voranschreitet.
Etwa beim Beikraut-Management in der Landwirtschaft können Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eine wichtige Rolle übernehmen, denn derzeit werden vor allem chemische (Total-)Herbizide und Mulchfolien mit Risiken für Mensch und Umwelt eingesetzt. Zahlreiche Vorteile für den Umweltschutz liegen beim Umstieg auf der Hand: biologische Rohstoffe ersetzen klimaschädliches Erdöl, die Wertschöpfung verbleibt bei verschiedenen Rohstoffproduzenten, das Material ist oft biologisch abbaubar, Böden und Gewässer bleiben mikroplastikfrei – um nur einige zu nennen.
Die stoffliche Nutzung heimischer Kulturen wird am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing erforscht. Dort wurde ein aufspritzbares Mulchmaterial auf Basis Nachwachsender Rohstoffe entwickelt. Der Referent Dr. Michael Kirchinger erprobt mit seinem Team in einem Forschungsprojekt, wie im Wein- und Obstbau mit diesem Mulchmaterial Unkräuter vermieden werden können und stellt erste Ergebnisse vor.
Donnerstag, 16. September 2021, 14:00 – 15:00 Uhr, zur Anmeldung hier.