GOURMEY, der französische Pionier für kultivierte Premium-Lebensmittel, strebt die Zulassung von kultivierter Entenleberpastete in fünf Schlüsselmärkten an

Das in Paris ansässige Unternehmen Gourmey, Frankreichs Pionier für kultivierte Lebensmittel, gibt bekannt, dass es Anträge für kultiviertes Fleisch, einer hochwertigen Entenleberpastete, bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), der Singapore Food Agency (SFA), der Food Standards Agency (FSA) im Vereinigten Königreich, dem Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie der Europäischen Kommission (EK) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eingereicht hat.

Verbrauchersicherheit — im Mittelpunkt des Zulassungsantrags

Weltweit haben die Regulierungsbehörden einen soliden Rechtsrahmen geschaffen, um die Sicherheit neuartiger Lebensmittel wie z. B. kultivierter Lebensmittel zu bewerten. In den USA, Singapur und Israel wurde ihr Verkauf bereits genehmigt. In der EU ist dies das erste Mal, dass ein Unternehmen bei der Europäischen Kommission eine Zulassung für neuartige Lebensmittel beantragt. Gourmey verwendet keine genmanipulierten oder gentechnisch veränderten Zellen, so dass ihr Antrag in den Geltungsbereich der Verordnung über neuartige Lebensmittel (Novel Food) fällt. Zur Unterstützung seines Antrags auf Zulassung als neuartiges Lebensmittel hat Gourmey ein Dossier erstellt, das den einschlägigen Vorschriften und den Leitlinien der EFSA entspricht, die weithin als Goldstandard für die Sicherheits- und Risikobewertung neuartiger Lebensmittel gelten.

“Wir freuen uns darauf, weiterhin eng mit den Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten, um die vollständige Einhaltung der Sicherheitsanforderungen während dieser Verfahren zu gewährleisten. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Produkte diese hohen Anforderungen erfüllen werden, so dass jeder, der möchte, überall auf der Welt neue Gourmet-Erlebnisse genießen kann”, sagte Nicolas Morin-Forest, CEO von Gourmey.

Das Premiumsegment treibt die globalen Lebensmitteltrends an

“Das Premium-Segment steht seit jeher an der Spitze der Lebensmitteltrends, wo die aufregendsten Innovationen entstehen. Unser erstes Produkt findet in vielen Regionen, in denen Köche weiterhin hochwertige Stopfleber servieren wollen, großen Anklang. Der Start mit der Haute Cuisine wirkt wie ein Katalysator für unsere zukünftigen Produkteinführungen, denn Köche sind die besten Botschafter, um den Verbrauchern neue Produktkategorien vorzustellen und die Nachhaltigkeit zu fördern”, fügt Nicolas Morin-Forest hinzu.
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Gourmey wird durch ein globales Netzwerk von Partnern unterstützt, um den Markteintritt des Unternehmens zu erleichtern, darunter Feinkosthändler, Botschafter von Köchen sowie Partner in der Lieferkette und der Forschung.

Diese Innovation kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, an dem die Verbraucher zunehmend nach neuen Wegen suchen, um köstliche kulinarische Erlebnisse zu genießen und gleichzeitig nachhaltige Erwartungen zu erfüllen.

Angesichts der globalen Ambitionen von Gourmey und des prognostizierten Anstiegs des Fleischkonsums in Asien um 80 % bis zum Jahr 2050 engagiert sich das Unternehmen aktiv in diesen Regionen, insbesondere in Märkten wie Singapur, Japan und Südkorea, in denen kultivierte Lebensmittel eine wichtige Rolle spielen.

Produkte mit positiven Auswirkungen

Eine von Gourmey in Auftrag gegebene Studie, die eine Produktion im großen Maßstab vorsieht, zeigt, dass die innovative Technologie des Unternehmens den ökologischen Fußabdruck im Vergleich zur konventionellen Produktion in derselben Produktkategorie deutlich verringert. Vor allem die Treibhausgasemissionen sowie der Land- und Wasserverbrauch würden reduziert.
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Die Studie wird unter der externen wissenschaftlichen Leitung von Professor Hanna Tuomisto von der Universität Helsinki und dem Natural Resources Institute Finland durchgeführt, einer führenden europäischen Wissenschaftlerin und Vorreiterin auf dem Gebiet der Ökobilanzierung neuartiger Lebensmittel, einschließlich kultivierter Lebensmittel.
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​“Die Diversifizierung der Eiweißproduktion ist entscheidend für die Erhaltung der Ernährungssicherheit und für die Verwirklichung von Nachhaltigkeitszielen wie Dekarbonisierung und Biodiversität. Die Integration der Produktion von kultivierten Nahrungsmitteln in bestehende landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten bietet eine ergänzende Proteinquelle, die zu widerstandsfähigen Nahrungsmittelsystemen beitragen wird”, sagt Nicolas Morin-Forest.
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​“Dieser wichtige Meilenstein für unser Ökosystem wurde dank großartiger Teamarbeit erreicht. Nun beginnt ein neues Kapitel für Gourmey — das Kapitel, in dem es darum geht, französische Lebensmittelinnovationen auf die globale Bühne zu bringen”, fügt Nicolas Morin-Forest hinzu.

Über Gourmey

Gourmey wurde 2019 gegründet und stellt nachhaltige Gourmetprodukte direkt aus gentechnikfreien tierischen Zellen her, indem es Lebensmittelinnovationen mit kulinarischen Künsten verbindet. Das Unternehmen umfasst heute ein 60-köpfiges internationales Team in seinem Lebensmittelinnovationszentrum in Paris, Frankreich. Seit seiner Gründung hat Gourmey mehr als 65 Millionen Euro an öffentlichen und privaten Investitionen erhalten und bereitet sich derzeit auf den Markteintritt vor, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen. Gourmey konzentriert sich darauf, neue und köstliche kulinarische Erlebnisse zu bieten, wobei sein Flaggschiffprodukt eine neue Wahl für Liebhaber von Stopfleber, Köche und Restaurants auf der ganzen Welt darstellen soll.

Über kultivierte Lebensmittel

Kultivierte Lebensmittel und Proteine basieren auf Zellkulturtechnologien, die schon seit Jahrzehnten zur Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden, z. B. zur Züchtung von Hefen zum Brotbacken oder zur Herstellung von Lab für Käse. Ausgehend von einer kleinen Probe tierischer Zellen, die in einem nährstoffreichen Wachstumsmedium gezüchtet werden, wachsen die Zellen zu Muskeln, Fett oder anderen Geweben heran. Das Wachstumsmedium enthält dieselben Inhaltsstoffe, z. B. Zucker, Proteine, Vitamine und Mineralien, die auch in der Tierernährung benötigt werden. Im Kultivierungsprozess von Gourmey werden keine tierischen Bestandteile, wie fötales Rinderserum, verwendet, so dass das Endprodukt frei von diesen Bestandteilen ist. Außerdem werden bei der Herstellung keine Antibiotika verwendet und sind im Endprodukt nicht enthalten.