Eine unabhängige Jury wählte die faire Computermaus unter knapp 1.500 eingereichten Bewerbungen aus. Die Computermaus, eine Idee des Vereins Nager IT, hat es in sich: Ihre Einzelteile werden fair produziert und ihr Gehäuse besteht zu über 80 Prozent aus Polylactid – einem Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke und Zucker. Entwickelt haben diesen Biowerkstoff Wissenschaftler/innen der Forschernachwuchsgruppe um Prof. Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths am IfBB, ansässig an der Hochschule Hannover. Das Material basiert auf Zuckerrohr und ist somit eine umweltfreundliche Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen. So verbindet die Computermaus Nachhaltigkeit mit Innovation und fördert sozialverträgliche Arbeit in den Produktionsländern. Kleines Gerät, große Wirkung. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie ist ein tolles Signal für den erfolgreichen Einsatz von Biokunststoffen und dass es sich lohnt, gemeinsam nachhaltig und sozialverträglich zu handeln“, so der Leiter des IfBB, Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres. „Die Auszeichnung ist ein großer Erfolg für die Forschernachwuchsgruppe am IfBB, in deren Rahmen der Biowerkstoff entwickelt wurde. Ich freue mich sehr, dass die faire Computermaus aus unserem innovativen Material überzeugen konnte und zu einem „Ausgezeichneten Ort“ ernannt worden ist. Die erfolgreiche innovative Zusammenarbeit mit unserem Partner Nager IT, für dessen Computermaus wir das Material entwickelt haben, hat sich sehr gelohnt. Die Auszeichnung ist ein großer Ansporn für unsere weitere Forschung“, so Prof. Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths, Leiterin der Forschernachwuchsgruppe und stellvertretende Institutsleiterin des IfBB. Die Forschernachwuchsgruppe wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über seinen Projektträger die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR). Quelle: IfBB