Die Plattform „Erneuerbare Antriebsenergie für die Land- und Forstwirtschaft“ stellt erneut ihr breites Spektrum auf der Grünen Woche 2025 aus: Vier Landtechnikunternehmen, vier erneuerbare Technologien

Seit Mai 2016 setzen sich Verbände, Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Landwirtschaft, Landtechnik und Biokraftstoffe gemeinsam in der ursprünglichen Branchenplattform „Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft“ für die Erforschung und neutrale Informationsvermittlung zum Thema erneuerbare Antriebsenergien ein. Die technologischen Entwicklungen und der Beitritt weiterer Landtechnikunternehmen wurde zum Anlass genommen, den Verbund vor einem Jahr zur Plattform „Erneuerbare Antriebsenergie für die Land- und Forstwirtschaft“ zu erweitern und umzubenennen. Bereits 2024 durfte die Plattform sich über ein ausgesprochen hohes Interesse seitens Politik, Presse und Gesellschaft freuen. Nun treten die vier Landtechnikunternehmen unter dem gemeinsamen Dach der Plattform erneut auf der Grünen Woche 2025 auf.
Es gibt erneuerbare Antriebsenergien, die perspektivisch das gesamte Leistungsspektrum des land- und forstwirtschaftlichen Fuhrparks abdecken könnten und kontinuierlich im Labor und auf dem Feld getestet, weiterentwickelt und genutzt werden. Die vier Landtechnikunternehmen, die bei der Plattform „Erneuerbare Antriebsenergie für die Land- und Forstwirtschaft“ Mitglied sind, stellen sich auf der Grünen Woche 2025 gemeinsam auf, um ihre jeweiligen Lösungen zu präsentieren:
Fendt tritt mit dem elektrisch angetriebenen e100 S Vario S auf, der sich mit einer Dauerleistung von 55 kW und einer Akkukapazität von 100 kWh etwa fünf Stunden im Einsatz bewähren kann. Durch die geringe Lärm- und Emissionsbelastung eignet er sich hervorragend im Stall und auf dem Hof, aufgrund seiner relativ kleinen Breite bietet er sich zudem in Obst- und Weinbergen an.
New Holland präsentiert sich auf dem Gemeinschaftstand mit seinem 7.270 Methane Power, der ausschließlich mit Biomethangas angetrieben wird. Dank ergänzbarem Fronttank punktet der Schlepper unter anderem mit einer Tankvolumenkapazität von 1.295 Litern, einen um 70 Prozent reduzierten Stickstoffoxid-Ausstoß und einer um 99 Prozent verringerten Partikelemission gegenüber Motoren der Abgasstufe 5. Besonders für Betriebe, die selbst über eine Biogasanlage verfügen oder in der Nachbarschaft eine Biomethan-Tankstelle haben, demnach eine zukunftsfähige Lösung.
CLAAS stellt sich mit seinem imposanten Axion 960 Terra Trac auf, der es mit HVO
Dieselkraftstoff (hydriertes Pflanzenöl) auf bis zu 445 PS Maximalleistung schafft. Durch das CLAAS CEMOS Fahrerassistenzsystem können rund 12 Prozent Kraftstoff eingespart werden, gleichzeitig sorgt TERRA TRAC für einen um 50 Prozent reduzierten Reifendruck und 15 % mehr Traktion. Bei der Verwendung von HVO aus Abfall- und Reststoffen können die CO2-Emissionen um 90 % reduziert werden.
John Deere positioniert sich daneben mit dem vielfach erprobten 6 R 215, der ausschließlich mit Pflanzenöl betankt werden kann und dabei eine Maximalleistung von 237 PS plus 22 PS Intelligent Power Management auf den Acker bringt. Die Ölsaaten für den Kraftstoff können auf den betriebseigenen oder auf benachbarten Feldern angebaut und regional verarbeitet werden, sodass ein klimaneutraler Energieträger entsteht. Vom Acker für den Acker.
Ein Besuch auf der Grünen Woche lohnt sich!
Besucher sind eingeladen, die vier innovativen Technologien auf dem Gemeinschaftsstand der Plattform „Erneuerbare Antriebsenergie für die Land- und Forstwirtschaft“ zu entdecken. Der Stand befindet sich auf dem Erlebnisbauernhof in Halle 3.2 (Standnummer 405). Bei Voranmeldung unter info@erneuerbar-tanken.de kann eine individuelle Führung vereinbart werden. Bitte den Terminwunsch und Kontaktdaten angeben, um rechtzeitig vor der Grünen Woche eine Rückmeldung zu erhalten.