Laut dem Bericht hat die DBU im Jahr 2013 insgesamt 280 Projekte mit rund 44,3 Millionen Euro bewilligt. Im Vergleich zum Vorjahr (2012: 258 Vorhaben mit 47,6 Millionen Euro) ist das ein leichter Rückgang. Die Biotechnologie ist für die DBU dabei ein zentrales Thema, wenn es um die Verbesserung der Umweltbilanz industrieller Verfahren geht. „Mit Hilfe der Industriellen Biotechnologie gelingt es oft, alternative Verfahren und Produkte für verschiedene Industriezweige zu entwickeln und den Eintrag giftiger Substanzen zu verringern“, betonte DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann. Die Ressourcen- und Energieeffizienz könnten häufig sogar gesteigert werden. Biotechnologie sei deshalb ein „wichtiges Werkzeug des produktionsintegrierten Umweltschutzes und Schlüsseltechnologie für nachhaltiges Wirtschaften“, heißt es in dem DBU-Report. Seit 1996 hat die Stiftung 245 Förderprojekte aus dem Bereich der Industriellen Biotechnologie mit rund 72 Millionen Euro unterstützt. Bei insgesamt 962 eingegangenen Anträgen und Projektskizzen (2012: 989) lag die Bewilligungsquote im Jahr 2013 bei 29 Prozent (2012: 26 Prozent). Seit Aufnahme ihrer Fördertätigkeit im März 1991 ist die investierte Fördermittelsumme damit auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen – und liegt inzwischen über der Summe von 1,288 Milliarden Euro, die sie bei Gründung als Stiftungskapital erhalten hatte. Das finanzielle Jahresergebnis nach Abschreibungen und Verwaltungsaufwendungen wurde auf 113,9 Millionen Euro gesteigert (2012: 108 Millionen Euro), so DBU-Finanzchef Michael Dittrich. Das Stiftungskapital beträgt nun aktuell knapp 2 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr legte die Stiftung einen Förderschwerpunkt auf das Thema Wasser. So wurden unter anderem die Entwicklung neuer Ansätze für die Behandlung von Klärschlämmen, Gärsubstraten und Gülle, Filtersysteme für Kläranlagen und weitere biotechnologische Projekte gefördert. Den Jahresbericht der DBU finden Sie unter: www.dbu.de/643publikation1285.html. Quelle: biotechnologie.de/bk