COMPOSITESEUROPE zeigt Trends der Verbundwerkstoff-Industrie
Rund 450 Aussteller aus 30 Nationen zeigen vom 22. bis 24. September auf dem Stuttgarter Messegelände die Innovationen der Verbundwerkstoff-Industrie u.a. für den Automobilbau, die Luft- und Raumfahrt, den Bootsbau, die Windenergie-Wirtschaft und den Bausektor. Im Mittelpunkt steht die Automatisierung der großserientauglichen Fertigungsprozesse von Composites-Bauteilen. 11.000 Leichtbau-Entscheider werden zur 10. Auflage erwartet. Organisiert wird die COMPOSITESEUROPE vom Messeveranstalter Reed Exhibitions in Kooperation mit dem europäischen Branchenverband EuCIA, der AVK, dem VDMA Forum Composite Technology und der internationalen Fachzeitschrift Reinforced Plastics. Den Auftakt zur COMPOSITESEUROPE2015 bildet der „1st International Composites Congress (ICC)“, der vom 21. — 22. September 2015 im Internationalen Congresscenter Stuttgart stattfindet. Die Tagung bringt die führenden Composites-Experten aus ganz Europa zusammen und dokumentiert die Innovationen auf dem Gebiet der faserverstärkten Kunststoffe. Veranstaltet wird der Kongress von der Wirtschaftsvereinigung Composites Germany.
Gute Geschäfte mit Naturprodukten: bio-based composites auf der COMPOSITESEUROPE2015
Ob als Armaturenbrett, in der Türfüllung im Auto oder als Bedienwagen im Flugzeug – Holz und Naturfasern wie Baumwolle, Flachsfasern, Hanf, Jute und Kenaf gewinnen als Bio-Verbundwerkstoffe zunehmend an Bedeutung. Nicht zuletzt durch ihre ökologischen Vorteile. Die COMPOSITESEUROPE2015 präsentiert vom 22. bis 24. September in Stuttgart Rohstoffe für Verbundwerkstoffe, die nachwachsen. Zum zweiten Mal demonstrieren Aussteller gemeinsam mit dem nova-Institut auf dem Gemeinschaftsstand „bio-based composites“, wie gut nachhaltig sein kann, wenn es um Leichtbaukonzepte, Materialien und die modernsten Produktions- und Automatisierungslösungen geht. Aufgrund des großen Erfolgs bei seiner Première wurde der Stand zu seiner zweiten Auflage um 50 Prozent vergrößert. Insgesamt stellen mehr als 20 Unternehmen das Thema Bio-Composites auf der Messe vor. Welche Produkte sich aus Naturfasern realisieren lassen, zeigen exemplarisch die verschiedenen Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand. Die Firma Biowert zum Beispiel ist auf die Verarbeitung von Wiesengras spezialisiert. Neben natürlichen Düngemitteln werden in der weltweit einzigartigen Bioraffinerie auch innovative Kunststoffmaterialien aus Wiesengrass produziert. Das belgische Unternehmen TransFurans ist Spezialist für Furfuryl Alkohol, eine Chemikalie, die auf Biomasse basiert und damit sowohl erneuerbar als auch CO2-neutral ist. Eingesetzt wird sie etwa zur Herstellung von Duroplasten für anspruchsvolle Hochtemperaturanwendungen. Rund um die Forschung, Entwicklung und Verarbeitung von hochwertigen, organischen Faserstoffen aus pflanzlichen Rohstoffen geht es bei der JRS, J. RETTENMAIER&SÖHNE Unternehmensgruppe. Produkte aus Cellulose, Getreide- und Fruchtfasern oder Holzfasern werden hier zu Feinstfasern, Kompaktaten, Granulaten, Mischungen oder Sonderdarreichungsformen aufgearbeitet.
Neu: bio!CAR Konferenz
Neben dem Gemeinschaftsstand „bio-based composites“ bietet die COMPOSITESEUROPE erstmals auch eine neue Konferenz für die Automotive-Industrie: Die bio!CAR. Im Mittelpunkt stehen biobasierte Materialien im Automobilbau. Ihre Première feiert die internationale Tagung im Rahmen der COMPOSITESEUROPE2015 vom 24. bis 25. September auf dem Stuttgarter Messegelände. Organisiert wird die Konferenz vom bioplasticsMAGAZINE in Kooperation mit Messeveranstalter Reed Exhibitions, dem nova-Institut und der AVK. Informationen gibt es unter www.bio-car.info Alle Veranstaltungsdetails zur COMPOSITESEUROPE2015 finden Sie unter: www.composites-europe.com Quelle: Composites Europe