BMBF startet Initiative zur Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken
03.02.2015
Die Leistungsfähigkeit innovativer Standorte hängt nicht mehr nur von einer engen Einbindung der Wissenschaft und Wirtschaft in regionale und nationale Wissensnetzwerke ab. Wettbewerbsfähig und innovativ bleibt, wer seine eigenen Fähigkeiten mit anderen teilt und durch die Einbindung von internationalem Know-how erweitert. Die stärkere internationale Vernetzung der deutschen Wissenschaft und Wirtschaft ist deshalb ein zentrales Element der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung. Globale Herausforderungen und weltweite Innovationschancen übersteigen oftmals Möglichkeiten regionaler Innovations- und Wertschöpfungsketten. Sie müssen dadurch immer öfter arbeitsteilig mit internationalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft angegangen werden. Darauf zielt die neue Maßnahme des Bundesministeriums für Bildung Forschung (BMBF) zur Internationalisierung von herausragenden Clustern und Netzwerken ab. Herausragende Cluster und Netzwerke, die ihren Weg in die weltweite Spitzengruppe gefunden haben, werden durch den Aufbau strategiegeleiteter Kooperationen mit anderen führenden Innovationsregionen langfristig in globale Wissensprozesse eingebunden. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen wird damit in der Gemeinschaft mit großen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein einzigartiger Zugang zu internationalen Wissensprozessen eröffnet. Die erfolgreichen Cluster und Netzwerke bauen für ihre Akteure eine Brücke in die Welt. Die gezielte Zusammenarbeit sich ergänzender internationaler Partner löst neue Innovationsimpulse aus. In der aktuell ersten von drei Wettbewerbsrunden der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ werden bis zu zehn Projektideen zur Erstellung eines Internationalisierungskonzeptes unterstützt. Die erfolgreichen Bewerber sollen bestehende Kontakte zu internationalen Kooperationen ausbauen und mit gemeinsamen Forschungsprojekten Innovationssprünge realisieren. Für die Entwicklung der Internationalisierungskonzepte und deren Umsetzung in Projekten auf Augenhöhe mit internationalen Partnern stellt das BMBF jeweils bis zu vier Millionen Euro zur Verfügung. Quelle: PtJ