Bioenergie als Wegbereiter der Energiewende — Call for Papers
19.04.2012
Beim Aufbruch in das Zeitalter der Erneuerbaren spielt die Bioenergie eine entscheidende Rolle, denn sie zählt zu den vielseitigsten regenerativen Energieträgern. Dringender Klärungsbedarf besteht momentan bei Fragen zur Energie- und Klimaeffizienz von Bioenergietechnologien, den Anforderungen aus dem EEG2012 oder beim Thema Nachhaltigkeit. Diese Fragen greift die Konferenz “Energetische Biomassenutzung — Neue Technologien und Konzepte für die Bioenergie der Zukunft” auf und lädt Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter und Anlagenbetreiber am 05. November 2012 nach Berlin ein. Das Förderprogramm “Energetische Biomassenutzung”, das vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit initiiert wurde, veranstaltet jährlich ein großes Treffen aller Programmteilnehmer. In diesem Jahr wird die Konferenz zum ersten Mal für ein breites Publikum geöffnet. Insbesondere Vertreter aus der Praxis sowie aus Forschung und Politik finden sich am Montag, den 05. November 2012, zum Erfahrungsaustausch ein. Neben den Fragen zur Effizienz und Nachhaltigkeit liegt ein Fokus auf der Markteinführung innovativer Konzepte. Auch Hemmnisse zwischen Forschung und Markteinführung werden hierbei beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion sind die Erfahrungen aus dem EEG2012. Interessierte sind aufgefordert, als Referenten an der Konferenz mitzuwirken und Kurzbeiträge zu den Themen Emissionsminderung in Kleinfeuerungsanlagen Effizienz in Biogasanlagen Alternative Rohstoffe (Reststoffe, organische Abfälle, Landschaftspflegematerial, Stroh & Co) und Effizienz bei der Stromerzeugung aus Biomethan und durch Biomassevergasung einzureichen. Der Call for Papers ist bis zum 30. Juni 2012 geöffnet und abrufbar unter diesem Link. Ein Konferenzhighlight: Erstmalig haben interessierte Unternehmen in diesem Jahr die Möglichkeit, sich auf der Konferenz im Rahmen eines „Firmenschaufensters“ vorzustellen. Weitere Informationen zum Programm, zur Anmeldung und dem „Firmenschaufenster“ finden Sie hier. Das Förderprogramm Im April 2009 startete das im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative mit 48 Millionen Euro unterstützte Förderprogramm zur Optimierung der energetischen Nutzung von Biomasse. Nach dreijähriger Laufzeit werden bisher 63 Vorhaben bzw. 143 Einzelprojekte mit rund 30 Millionen Euro gefördert. Im Fokus der Förderung stehen insbesondere Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur praxistauglichen Weiterentwicklung wettbewerbsfähiger Technologien, system-flexibler Anlagenkonzepte und Produkte für eine nachhaltige und effiziente Erzeugung von Strom und Wärme aus Biomasse, hier vor allem aus biogenen Rest- und Abfallstoffen. Das Deutsche Biomasseforschungszentrum gGmbH ist für die wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms zuständig. Mit der fachlichen und administrativen Koordination desselben hat das BMU den Projektträger Jülich (PtJ) beauftragt. Stichtag für die Einreichung neuer Projektskizzen bei der PtJ ist der 22. November 2012 und 2013. Quelle: idw