BASF stärkt globale Produktion für Enzyme
Enzyme in ausreichender Menge, um die globale Nachfrage zu bedienen – das ist die Dimension, in der der Chemie-Konzern BASF denkt. Gemeinsam mit Sandoz, einer Tochter des Schweizer Biotech- und Pharmakonzerns Novartis, investiert das Unternehmen aus Ludwigshafen nun in den Novartis-Campus Kundl/Schaftenau, um die Herstellung von Enzymen und weiteren Biotechnologieprodukten auszubauen. „Die Investition ist ein klares Zeichen für unser Engagement in der Enzym- und Biotechnologiebranche“, sagte Michael De Marco, Vice President Global Business Management Enzymes der BASF, zur Verkündung der Kooperation. Über finanzielle Einzelheiten haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
Position im Markt stärken und Portfolio erweitern
„Die Investition ist ein klares Zeichen für unser Engagement in der Enzym- und Biotechnologiebranche. Der Campus Kundl/Schaftenau verfügt über 75 Jahre Erfahrung im Bereich Biotechnologie, eine entsprechende Infrastruktur sowie fundiertes Know-how. Damit wird BASF ihre Position im Markt weiter stärken “, sagt Dr. Michael De Marco, Vice President Global Business Management Enzymes der BASF.
„Durch diese Vereinbarung werden wir unsere Produktionsplattform für Waschmittelenzyme erweitern und damit unser Produktportfolio sowie unsere führende Marktposition in der Home Care- und I&I‑Industrie weiter ausbauen können”, sagt Dr. Sören Hildebrandt, Senior Vice President Home Care, I&I and Industrial Formulators Europe. „Mit diesem Schritt unterstützen wir unsere Kunden dabei, wichtige Marktbedürfnisse zu bedienen, wie zum Beispiel Reinigungsprodukte mit hervorragenden Nachhaltigkeitsprofilen sowie neue Produktformate basierend auf der innovativen BASF-Enzymtechnologie zu entwickeln.“
BASF stärkt die Region
„Tirol ist ein wichtiger Standort für unser globales Produktionsnetzwerk. Mit unseren Investitionen in Kundl und Schaftenau bekräftigen wir unser Engagement in der Region”, sagt Steffen Lang, Head of Novartis Technical Operations und Mitglied der Novartis Geschäftsleitung. „Mit der Weiterentwicklung zu einem Life Science Park und der Niederlassung von BASF, einem wichtigen Akteur im Bereich der Biotechnologie, stärken wir die Kompetenz und Innovationsfähigkeit der Region.“
BASF wird außerdem die Möglichkeiten prüfen, durch ein tieferes Engagement am Campus Kundl/Schaftenau weitere Wachstumspotenziale auszuschöpfen. Start der Produktion ist für 2024 geplant.