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Altmaier will Energiewende und Naturschutz in Einklang bringen
12.07.2013

Eine gute Idee zur Versöhnung von Energiewende und Naturschutz sei die vom Naturschutzbund NABU vorgeschlagene „Clearingstelle“, so Altmaier. „Eine solche unabhängige Stelle könnte die Konflikte zwischen Energiewende und Naturschutz auflösen, indem sie informiert, aufklärt und gegenseitige Vorurteile abbaut. „Letztlich wollen wir doch alle das Gleiche: Klimaschutz, saubere Energie und eine intakte Natur“, sagte Altmaier. „Aber nur wenn wir unsere Anliegen in die richtige Balance bringen, werden wir sie auf Dauer auch umsetzen können.“
BfN-Präsidentin Beate Jessel begrüßte die Pläne für eine stärkere Einbeziehung des Naturschutzes in Sachen Energiewende ausdrücklich. Mit Sorge betrachtete Jessel die durch die Energiewende ausgelöste Nutzungskonkurrenz auf der Fläche: „Der vermehrte Anbau von Energiepflanzen oder ein stärkerer Holzeinschlag darf nicht zu Lasten einer nachhaltigen Landnutzung gehen. Ich bin überzeugt, dass ein naturverträglicher Umbau unserer Energieversorgung möglich ist.“ Beate Jessel sprach sich für eine besser koordinierte räumliche Steuerung von erneuerbaren Energien aus. Ein Ziel müsse sein, zu einem regional abgestimmten Energie-Mix zu gelangen, so BfN-Präsidentin Jessel. Quelle: idw (Gemeinsame Pressemitteilung BMU/BfN)