Alternative Proteinquelle zum Osterei? — das Lupinenstangerl
18.04.2014
Die Rezeptur für das neue Lupinenstangerl entstand im Projekt „Healthy Lupin“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF gefördert wurde. Gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern der Friedrich-Schiller-Universität Jena konnte in diesem Forschungsprojekt in Humanstudien gezeigt werden, dass Lupinenprotein einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel beim Menschen haben kann. Mit 6,25 g enthält ein Stangerl einen sehr hohen Anteil an Lupinenprotein und ist somit ideal für Sportler und für alle, die sich etwas Gutes tun wollen. Durch den hohen Proteingehalt bezogen auf die enthaltenen Kohlenhydrate sind die Stangerl besonders für ernährungsbewusste Menschen geeignet, die sich proteinreich ernähren wollen oder im Rahmen eines Fitnesstrainings die Muskulatur stärken möchten. Backstube Wünsche verwendet für das neue Fitness-Produkt Eiweiß aus deutschen Süßlupinen. Hergestellt wird das Eiweiß von der Prolupin GmbH aus Grimmen in Mecklenburg Vorpommern, wo die Blaue Süßlupine angebaut wird und mit sehr guten Erträgen auf den sandigen Böden wächst. Prolupin gewinnt das Eiweiß nach einem von Fraunhofer-Wissenschaftlern entwickelten Verfahren. Bezeichnet wird die Blaue Süßlupine auch als Sojabohne des Nordens. Im Gegensatz zu Soja muss sie nicht aus Brasilien oder USA importiert werden und ist garantiert frei von Gentechnik. Neben der Rezeptur für das Lupinenstangerl arbeitet Prolupin auch an weiteren Rezepturen für eine Vielzahl von Lebensmitteln mit Lupinenproteinen. Mittelfristig ist vorgesehen, die leckeren Backwaren auch in weiteren Regionen Deutschlands anzubieten. In Kooperation mit EDEKA Südbayern hat das Fraunhofer IVV bereits einige Produkte für Ernährungsbewusste auf den Markt gebracht. Dazu zählen die fettarmen VielLeicht-Wurstsorten, verschiedene Wurstwaren mit gesunden Omega-3-Fettsäuren und ein rein pflanzliches Speiseeis mit Lupinenprotein. Quelle: Fraunhofer IVV