Algenfassaden in Wilhelmsburg produzieren Bioenergie
27.06.2012
An den Südwest- und Südostfassaden des Hauses mit 15 Wohnungen sind Glaspaneele montiert, in denen Mikroalgen wachsen. Dazu nutzen sie das Sonnenlicht und beschatten gleichzeitig die Wohnungen. Ein Teil der Biomasse wird abgefiltert, daraus wird in einer externen Anlage Biogas gewonnen. Das Gas betreibt eine Brennstoffzelle, die neben Strom und Wärme auch Kohlendioxid liefert, das den Mikroalgen wiederum als Nahrung dient. Zusätzlich erwärmt die Sonnenstrahlung die “Algensuppe”. Diese Wärme wird abgeführt und zum Heizen genutzt. Sie wird entweder direkt im Haus verbraucht, im Erdboden für kältere Zeiten zwischengespeichert oder in das Fernwärmenetz eingespeist.(hi) Weitere Informationen zur Algenfassade gibt es auf der Seite von BIQ. Quelle: Hamburger Abendblatt