In ihrer Festrede zeigte sich die Bayerische Staatsministerin Emilia Müller hoch erfreut darüber, dass aus dem zarten Pflänzchen Biotechnologie heute ein richtiger Wirtschaftszweig in Stadt und Region entstanden ist. Heute ist Regensburg mit 48 Firmen und 3.369 Mitarbeitern, nach München der zweitgrößte Life-Science-Cluster in Bayern. Entscheidend für den Erfolg waren die enge Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg und der Standort des BioParks direkt auf dem Campusgelände. Der Vizepräsident der Universität Regensburg, Prof. Bernhard Weber, betonte in seinem Grußwort, dass die vielen erfolgreichen Spin-offs aus der Universität, wie z. B. Geneart [IBB-Netzwerkmitglied] oder die außeruniversitären Aktivitäten des Fraunhofer-Instituts ohne den BioPark nicht möglich gewesen wären. Horst Domdey, Sprecher des Bayerischen Biotechnologie Clusters, lobte die Nachhaltigkeit des BioParks, der sich nach der Anschubfinanzierung durch Fördermittel allein durch seine Mieteinnahmen mittlerweile selbst trägt. Als Gründungsmitglied der Biotechnologie-Industrie-Organisation BIO Deutschland e.V. lobte er das nationale Engagement von Dr. Thomas Diefenthal im Sprechergremium des Arbeitskreises der deutschen BioRegionen. Dr. Thomas Diefenthal ist seit 1999 Geschäftsführer des BioPark Regensburg und konnte seine eigenen Erfahrungen als Gründer eines Biotech-Unternehmens gewinnbringend in den Bau der BioPark-Gebäude I bis III und die Gründungsberatung einbringen. Am 12. Juli ging die Festveranstaltung mit einem Tag der offenen Tür weiter. Etwa 2.250 Besucher, darunter viele Familien, nutzen die Gelegenheit, einen Blick in die Labore zu werfen. Es wurden vielfältige Aktionen und Informationen rund um die Themen Biotechnologie, Medizintechnik, Diagnostik und Analytik angeboten. Quelle: BioPark Regensburg/BioM