Vier deutsche Universitäten zählen zur Weltspitze — zwei davon sind auch im IBB Netzwerk vertreten
20.08.2013
Die Technische Universität München (TUM) schneidet als beste deutsche Universität in der Gesamtwertung ab und erreicht Rang 50. In den Einzelfächerrankings sind vor allem die Chemie auf Rang 13 und die Informatik auf Rang 40 weltweit hervorragend platziert. Im Vergleich der Fachbereiche liegt die TUM bei Naturwissenschaften/Mathematik, und Ingenieurwissenschaften landesweit an der Spitze. Europaweit schneidet die TUM unter den Technischen Universitäten am viertbesten ab.
Im IBB-Netzwerk sind folgende Lehrstühle/Fachbereiche der TUM aktiv:
Fachgebiet Industrielle Biokatalyse
Lehrstuhl für Biologische Chemie
Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik
Lehrstuhl für Chemie Biogener Rohstoffe
Lehrstuhl für Mikrobiologie
Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie
Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) schneidet mit Rang 61 in der Gesamtwertung nur elf Plätze schlechter als die TUM ab. In den Einzelfächerrankings erreicht die LMU in Physik mit Rang 24 und in Medizin/Pharmazie mit Rang 43 die beste Platzierung unter den deutschen Universitäten. Europaweit belegt sie Platz sieben.
Im IBB-Netzwerk sind folgende Institute/Einrichtungen der LMU aktiv:
Genzentrum
Institut für Angewandte Physik, Biophysik & Molekulare Materialien
Institut für Anthropologie und Humangenetik — Arbeitsgruppe Epigenetik
Institut für Mikrobiologie
Institut für Organische Chemie I
Kontaktstelle für Forschungs- und Technologietransfer (KFT)
Daneben belegen die Universität Heidelberg mit Rang 54 und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Rang 100 in der Gesamtwertung ebenfalls Spitzenplätze im Shanghai-Ranking.
Hintergrund
Das Ranking der Shanghai Jiao Tong University bewertet weltweit die Forschungsleistungen der Hochschulen. Dabei werden vor allem Veröffentlichungen in wichtigen Fachzeitschriften, die Zitationsraten der Wissenschaftler sowie die Zahl der Wissenschaftler und Alumni mit Nobelpreisen und Fields Medals gewertet. Allerdings ist das Shanghai-Ranking nicht unumstritten, da es die Natur- und Ingenieurfächer viel stärker berücksichtigt als die weiteren Fächer. Außerdem lässt es Nobelpreise der letzten 40 Jahre mit in die Bewertung einfließen und auch bei den “aktuelleren” Indizes werden mehrere Jahre betrachtet, wodurch es kaum Veränderungen in den Platzierungen gibt. Deshalb ist geplant, dass die Europäische Kommission ab 2014 ein eigenes Ranking der weltweiten Hochschulen veröffentlicht. Quelle: idw &IBB Netzwerk GmbH