Umweltcluster erhält ZIM-Förderung für Biogasnetzwerk
07.06.2013
„Es freut uns sehr, dass wir unser mittlerweile drittes Netzwerkprojekt beim Umweltcluster starten können. Damit können wir noch mehr für die bayerischen Unternehmen tun und legen neben Wasser und Deponietechnik einen neuen Schwerpunkt im Bereich Biogas,“ freute sich Dr. Manuela Wimmer, Geschäftsführerin des Trägerverein Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V. „Die Region Straubing-Freising-Augsburg (daher die Abkürzung SFA) erhält mit dem überregionalen Netzwerk wichtige Impulse. Durch gezielte Innovationsförderung unterstützen wir kleinere und mittlere Unternehmen bei Neu- und Weiterentwicklungen und begleiten den Markteinstieg neuer Produkte und Verfahren.“ Die „Biogasanlage der Zukunft“ ist das angestrebte Ziel des neuen Netzwerks. Zwar hat sich in den vergangenen Jahren im Wachstumssektor Biogas sehr viel getan, aber es ist noch viel Potenzial vorhanden. Die Technologien sind beispielsweise noch nicht ausreichend optimiert oder aufeinander abgestimmt. Mit dem Kompetenznetz Biogas SFA sollen die Unternehmen bei der Vermarktung und der Entwicklung neuer Produkte wie der Gärresteverwertung durch neue Trocknungstechnologien für flüssige Gärprodukte, der Optimierung der Fermentation sowie der Steigerung der Energieausbeute und Anlageneffizienz unterstützt werden. Auch auf dem Gebiet der Biogasspeicher soll weiter geforscht und entwickelt werden. Durch das neue Kompetenznetz Biogas soll das vorhandene bayerische Potenzial auf dem Biogas-Sektor weiter ausgebaut werden – für den Markt im In- und Ausland. Ziel ist es, unterschiedliche Module für die europaweite und weltweite Vermarktung herzustellen und die beteiligten Unternehmen gezielt bei der Auslandsmarkterschließung zu unterstützen. Das Netzwerkmanagement beim Umweltcluster Bayern wird mit 1,4 neuen Stellen ausgestattet. Das Netzwerkmanagement des Kompetenznetzes Biogas SFA werden Bernhard Weigl als neues Mitglied im Umweltcluster Bayern und Christoph Unterburger übernehmen. Das Biogasnetzwerk wird unter anderem mit C.A.R.M.E.N. e.V. (Centrales-Agrar-Rohstoff-Marketing-Energie-Netzwerk) in Straubing, dem bifa Umweltinstitut in Augsburg, dem BioCampus in Straubing (IBB-Netzwerkmitglied) und dem Fachverband Biogas in Freising zusammenarbeiten. Der Sitz des Netzwerkes wird in der Hauptgeschäftsstelle des Umweltclusters in Augsburg sowie im Präsenzbüro im Wissenschaftszentrum Straubing sein. Quelle: Umweltcluster Bayern