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Praktischer Umweltschutz: Enzyme “fressen” Kunststofftüten
07.05.2013
Sobald die Kunststofftüten in der Landschaft mit Mikroorganismen in Kontakt kommen, beginnen sie sich nach und nach aufzulösen. Und das geschieht so: Die Mikroorganismen fressen die Proteine, dadurch wird die ansonsten sehr starke Polymerkette aufgebrochen. Zusätzlich werden die Enzyme aktiviert, welche als Katalysator den natürlichen Prozess beschleunigen — und das Polyethylen wird biologisch abgebaut. Zurück bleiben nach wenigen Monaten nur noch Wasser und CO2 — zwei Grundbausteine der Natur. Obwohl die Vorteile der Enzymtechnologie für die Verwertung von PE seit den 80er Jahren bekannt sind, ist noch keinem anderen Wissenschaftler dieser technologische Durchbruch gelungen. “Natürlich ist uns jede Plastiktüte, die nicht weggeworfen wird, noch lieber”, so Thomas Petermöller, Geschäftsführer der VIRGO Holding GmbH, die das Produkt im deutschsprachigen Raum vermarktet. “Doch das ist leider nur Theorie. Deshalb ist der Einsatz von Enzymoplast ein großer Fortschritt sowohl für den Umweltschutz als auch für den Handel und die Konsumenten, da auf diese Weise zukünftig keine weggeworfene Kunststofftüte mehr über längere Zeit in der Umwelt verbleibt.” Weitere Informationen unter www.enzymoplast.com Quelle: presseportal.de