Niedersachsen startet Forschungsförderprogramm „Wissenschaft für Nachhaltige Entwicklung“
07.11.2013
Die Niedersächsische Landesregierung startet das Forschungsförderprogramm „Wissenschaft für Nachhaltige Entwicklung“. „Damit ergänzen wir die bestehende Forschungsförderung des Landes“, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. „Niedersachsen ist bereits jetzt in der Nachhaltigkeitsforschung gut aufgestellt“. Damit eröffnet die Landesregierung der Wissenschaft einen Weg, zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beizutragen. Das Programm wird aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung finanziert. Generalsekretär Dr. Wilhelm Krull: „ Mit der neuen Förderung knüpft die Stiftung an eine lange Tradition im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung an. Die Studie ´Grenzen des Wachstums´ zum Beispiel gilt bis heute als wegweisend.“ „Nachhaltige Entwicklung“ umfasst nach heutigem Verständnis auch ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte. Damit eröffnet sich eine Bandbreite an Forschungsvorhaben, die vom Klimawandel bis zur alternden Gesellschaft reichen.Bewerben können sich niedersächsische Hochschulen (wie z. B. das IBB-Netzwerkmitglied Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB) an der Hochschule Hannover). Kooperationen mit wissenschaftlichen Partnern innerhalb und außerhalb Niedersachsens sind möglich. Für drei Ausschreibungen von 2014 — 2016 stehen zunächst 15 Millionen Euro zur Verfügung. Die erste Antragsfrist endet am 15. März 2014. Unterstützt werden Projekte mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren. Beteiligt sind jeweils drei bis acht Professuren plus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pro Professur können 60000 bis 100000 Euro jährlich beantragt werden. Die eingereichten Projektideen werden in zwei Stufen von unabhängigen Expertinnen und Experten begutachtet und vergleichend bewertet. Die Ausschreibung richtet sich an fächerübergreifende Forschungskooperationen, da gerade im Grenzbereich von Wissenschaftsfeldern wegweisende und äußerst innovative Arbeiten zu erwarten sind. Die Anforderung, die Forschung kooperativ durchzuführen, erwächst aus dem Ziel des Programms, zur Profil- und Strukturbildung beizutragen. Weitere Informationen finden Sie nebenstehend oder unter www.mwk.niedersachsen.de Quelle: idw/Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur