Neues Fraunhofer-Anwendungszentrum für Holzfaserforschung offiziell eingeweiht
16.07.2012
Gemeinsam mit einem weiteren neuen Fraunhofer-Anwendungszentrum zum Thema Atmosphärendruck-Plasmen in Göttingen ist das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Holzfaserforschung, das an der Hochschule Hannover errichtet wird, damit offiziell gestartet. Zur feierlichen Eröffnung beider neuen Institutionen waren rund 100 Gäste anwesend. Nach einem Grußwort durch die niedersächsische Wissenschaftsministerin Prof. Johanna Wanka unterzeichneten die Präsidentin der Hochschule Hannover, Prof. Rosemarie Kerkow-Weil, und der Forschungsvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Ulrich Buller, auf dem Braunschweiger Fraunhofer-Campus die Verträge. Perspektivisch für die Arbeit im neuen Anwendungszentrum für Holzfaserforschung stellte der Leiter des HOFZET und des Instituts für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB, IBB-Netzwerkmitglied) an der Hochschule Hannover, Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres, die bisherigen sowie die zukünftigen Arbeiten und Synergien vor. Er machte deutlich, welche großen Chancen für erfolgreiche Innovationen die Kooperation zwischen der Hochschule Hannover und dem Fraunhofer-WKI bietet. Im neuen Fraunhofer-Anwendungszentrum HOFZET arbeiten die Hochschule Hannover und das in Braunschweig ansässige Fraunhofer-Institut für Holzforschung eng zusammen. Die umfangreichen Forschungsarbeiten am WKI im Bereich der Holz- und Holzfaserforschung und an der Hochschule Hannover im Bereich der Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe sind Grundlage für die neuen innovativen Arbeiten am Anwendungszentrum HOFZET. Fachliche Schwerpunkte des Anwendungszentrums HOFZET werden Fragen einer höherwertigen Nutzung von Holzfaserstoffen und Holzfaserstoffderivaten für technische Anwendungen sein, wie z. B. mit Holzfasern verstärkte Bioverbundwerkstoffe oder neue Anwendungsmöglichkeiten von Altholz oder Altholzfasern. Ziel ist es, auf Basis des regenerierbaren Rohstoffes Holz weitere, zukunftsweisende Produkte und Technologien zu entwickeln und Fragestellungen zu formulieren, die wachstumsfördernd für die niedersächsische Wirtschaft sind. Quelle: Fachhochschule Hannover (FHH)