Nationalakademie lädt ein zur Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen der Bioenergie
03.09.2012
Leopoldina-Gespräch „Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen“ Mittwoch, 12. September, 18.00 Uhr Kaiserin Friedrich-Haus, Hörsaal Robert-Koch-Platz 710115 Berlin Es diskutieren: Dr. Helmut Born, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands Prof. Dr. Christian Körner, Universität Basel, Co-Autor der Leopoldina-Stellungnahme „Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen“ Johannes Röring, CDU-Bundestagsabgeordneter im Deutschen Bundestag, Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Prof. Dr. Rudolf K. Thauer, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Koordinator der Leopoldina-Stellungnahme „Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen“ Prof. Dr. Daniela Thrän, Bereichsleiterin „Bioenergiesysteme“ am Deutschen Biomasseforschungszentrum Jule Reimer, Redakteurin beim Deutschlandfunk, Abteilung Wirtschaft und Gesellschaft (Moderation) Auf der Nutzung von Bioenergie ruhen bei der Umsetzung der Energiewende große Hoffnungen. Insbesondere Biogas, Bioethanol und Biodiesel aus Mais, Raps, Weizen und Abfallstoffen sollen zukünftig einen größeren Anteil am Primärenergiebedarf abdecken und damit zunehmend fossile Brennstoffe ersetzen. Die Stellungnahme der Leopoldina bewertet den weiteren Ausbau der Bioenergienutzung in Deutschland jedoch kritisch. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energieressourcen verbrauche Bioenergie mehr Fläche und sei häufig mit höheren Treibhausgasemissionen und Umweltbeeinträchtigungen verbunden. In einer Podiumsveranstaltung mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verbänden wird diskutiert, in welchen Bereichen der Einsatz von Bioenergie sinnvoll ist und inwiefern die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und auch Lebensmittelsicherheit zu einer kritischen Einschätzung der Bioenergie führen können. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist über www.leopoldina.org/de/bioenergie möglich. Quelle: idw