Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Matthias Machnig, startet Anfang Juni zusammen mit Herrn Dr. Michael Brandkamp (Geschäftsführer High-Tech Gründerfonds), Herrn Dr. Martin Wansleben (Hauptgeschäftsführer DIHK) und Herrn Dr. Carsten Bether (Gründer und Geschäftsführer des Start-ups Kiwigrid) den Investorenaufruf für den High-Tech Gründerfonds III (HTGFIII). Ab sofort sind mittelständische und Großunternehmen, die über Start-ups einen Zugang sowohl zu disruptiven Innovationen als auch zu den neuesten Technologien und Geschäftsmodellen suchen, aufgerufen, eine Beteiligung am HTGFIII einzugehen. Staatssekretär Machnig: “Der High-Tech Gründerfonds ist eine Erfolgsgeschichte. Er investiert seit 2005 in deutsche Start-ups und ist heute der zahlenmäßig aktivste Frühphasenfonds in Europa. Seit Beginn wurden mehr als 10.000 Businesspläne gesichtet, mehr als 440 Start-ups haben eine erste Finanzierung erhalten. Das Markenzeichen des Fonds ist die öffentlich-private Partnerschaft. So sind im High-Tech Gründerfonds Fonds II neben dem Bundeswirtschaftsministerium und der KfW 18 Investoren aus Industrie und Wirtschaft — Mittelständler wie Großunternehmen — beteiligt. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wollen wir auch künftig mit dem High-Tech Gründerfonds III fortsetzen und sogar noch ausbauen. Deshalb starten wir gemeinsam den Aufruf für Investoren. Durch den neuen Fonds sollen jährlich bis zu vierzig Start-ups finanziert werden. Ziel ist ein Fondsvolumen von 300 Millionen Euro und ein Industrieanteil von 30 %.” Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer High-Tech Gründerfonds: “Die positiven Evaluierungsergebnisse des Fonds II zeigen, dass der HTGF den Seedmarkt nachhaltig belebt hat. In über 900 Anschlussfinanzierungsrunden konnten darüber hinaus insgesamt über 1 Milliarde Euro überwiegend privates Kapital mobilisiert werden. Wir fühlen uns in unserer Aufgabe bestätigt, den Technologiegründern nicht nur mit finanziellen Mitteln, sondern auch mit Know-how und umfangreichen nationalen und internationalen Netzwerken zur Seite zu stehen. Für den HTGFIII laden wir alle Stakeholder ein, weiterhin mit uns zusammen die deutsche Start-up Szene zu stärken.” Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK: “Wir brauchen mehr Zukunftsinvestitionen — auch um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Hier leistet der High-Tech Gründerfonds III einen wichtigen Beitrag. Der Fonds gibt vielen Start-ups die Chance, sich am Markt zu beweisen. Von solchen Impulsen profitiert die gesamte Wirtschaft in Deutschland.” Der High-Tech Gründerfonds investiert seit September 2005 in deutsche Start-ups. Der High-Tech Gründerfonds I hat ein Volumen von 272 Millionen Euro. Der im November 2011 aufgelegte High-Tech Gründerfonds II umfasst 304 Millionen Euro (davon 220 Millionen Euro BMWi, 40 Mio. Euro KfW, 44 Millionen Euro aus der privaten Wirtschaft). Der dritte High-Tech Gründerfonds soll im ersten Halbjahr 2017 starten. Ziel ist ein Fondsvolumen von 300 Millionen Euro. Kennzeichned ist die Ausgestaltung als öffentlich-private Partnerschaft. Hiervon profitieren alle Beteiligten: Den Start-ups wird leichter die Tür zu etablierten Unternehmen geöffnet. Der High-Tech Gründerfonds zieht Vorteile aus der zusätzlichen Professionalität und dem Know-How der Wirtschaft. Aber vor allem profitieren die etablierten Unternehmen selbst: Denn als Fondsinvestoren erhalten sie einen breiten Überblick über das Innovationsgeschehen und die Start-up-Szene in Deutschland. Zudem ergeben sich Möglichkeiten zur Kooperation und zur Beteiligung an den Portfoliounternehmen des Fonds. Quelle: BMWi