Innovationsförderung für biobasierte Schmierstoffe und Hydraulik-Öle
13.06.2019
Bei Arbeiten im Wald, an Gewässern und in anderen umweltsensiblen Bereichen gelten biobasierte, biologisch abbaubare Schmierstoffe als Produkte der Wahl. Ihre Umweltverträglichkeit weiß man dort bei der Verlustschmierung – z. B. bei Sägeketten — ebenso zu schätzen wie bei Hydrauliksystemen, die vor Leckagen nicht gefeit sind. In industriellen Prozessen spielen Bioschmierstoffe hingegen noch keine entscheidende Rolle. Das wollen die Forschungsverbünde unter Beteiligung von 15 Unternehmen in den kommenden Jahren ändern und biogene Produkte und Additive entwickeln, die auch in der Fertigung ökologische und wirtschaftliche Vorteile nachweisen. Sie zielen dabei vor allem auf Komponenten und Additive für Kühlschmierstoffe in der spanenden und umformenden Metallbearbeitung, aber auch auf die Entwicklung thermisch belastbarer pflanzlicher Schmierfette für Wälzlager sowie auf stationäre und mobile Hydrauliksysteme. Eine Übersicht der aktuell geförderten Bioschmierstoff-Projekte ist als Hintergrundinformation verfügbar. Der Innovationsförderung für biobasierte Schmierstoffe und Hydraulik-Öle lag eine von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. im Auftrag des BMEL veröffentlichte Förderbekanntmachung zugrunde. Aktuelle Forschungsaufrufe stehen unter www.fnr.de/ zur Verfügung. Quelle: FNR e.V., Pressemitteilung, 13.06.2019