Mit der Fördersumme von jeweils 100.000 Euro aus dem Helmholtz-Enterprise-Fonds (HEF) und noch einmal der gleichen Summe aus dem jeweils angeschlossenem Helmholtz-Zentrum stehen den künftigen Unternehmen damit für ein Jahr zusätzliche Mittel zur Finanzierung von Personal in der Ausgründungsphase zur Verfügung. Zu den Ausgründungsprojekten gehören drei Vorhaben aus dem Bereich Lebenswissenschaften und ein Informatikprojekt, das ebenfalls Bezug zur Biomedizin aufweist. Die vier Biotech-Ausgründungen im Einzelnen: Projekt Peicuris – Wirkstoffentwicklung Herz-Rhythmus-Störung Das Projekt Peicuris vom Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin will sich auf die vorklinische und frühe klinische Entwicklung von niedermolekularen Wirkstoffen zur Behandlung und Prävention von Vorhofflimmern konzentrieren. MarNaS – Marine Naturstoff-Synthese Das Projekt MarNaS des Alfred-Wegener-Institus für Polar- und Meeresforschung ist ein kommerzielles Syntheselabor für naturidentische Stoffe aus dem Meer. Eines der ersten Produkte ist ein ph-abhängiger Floureszenzfarbstoff, der sich ohne Nebenwirkungen an Zellen und Tieren besonders für in-vivo Untersuchungen eignen soll. BioBASE – Biochemikalien zur Funktionalisierung von Oberflächen Das Projekt BioBASE vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf hat eine neuartige Methode zur Beschichtung von Oberflächen wie Kunststoff, Glas oder Metall mit Nanopartikeln entwickelt, die umweltfreundlicher und effizienter als bisher übliche Methoden sein soll. SurgeryPad – Darstellung der Patientenanatomie auf dem Tablet-PC Das Projekt SurgeryPad des Deutschen Krebsforschungszentrums bietet ein computergestütztes Navigationssystem an, das eine gezielte Gewebepunktion und Therapie ermöglichen soll. Mit Hilfe von erweiterter Realität könnten Eingriffe so sicherer, schonender und kostengünstiger werden. Mehr Informationen zum Helmholtz-Enterprise-Fonds finden Sie hier. Quelle: biotechnologie.de/ss