Evonik bindet externe Partner stärker in Forschung und Entwicklung ein
24.06.2014
„Angesichts von kürzer werdenden Innovationszyklen und immer komplexeren Innovationsthemen wollen wir externe Partner stärker in unsere eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeit einbinden“, sagte Dr. Peter Nagler, Chief Innovation Officer von Evonik. Das Spezialchemieunternehmen hat 2013 erste Erfahrungen mit diesem Format gesammelt. „Das Feedback der Professoren nach dem ersten ECRP war größtenteils sehr positiv. Fast alle haben diesen neuen Ansatz begrüßt und Interesse geäußert, wieder teilzunehmen“, so Dr. Georg Oenbrink, Leiter der Abteilung Innovation Networks & Communications bei Evonik. Drei Vorschläge zum Thema Methioninsynthese ohne Blausäure waren so gut, dass der Geschäftsbereich Health & Nutrition mit den jeweiligen Professoren eine Kooperation eingehen will. Die Verträge werden derzeit verhandelt.
Bei den drei aktuellen ECRPs geht es um:
eine neue Technologie zur Geschmacksmaskierung von pharmazeutischen Wirkstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln (Geschäftsbereich Health & Nutrition)
ein Donor-Akzeptor-Konzept zur quantitativen Bestimmung von Fragmenten von Öladditiven, die auch unter hohem Druck gegen Verschleiß wirken (Geschäftsbereich Coatings & Additives)
eine Technologie, mit der sich aus der flüssigen Phase dünne, transparente Schichten mit sehr guten Barriereeigenschaften erzeugen lassen (Creavis, die strategische Innovationseinheit von Evonik).
Interessierte Wissenschaftler an Universitäten und Forschungseinrichtungen können die Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen unter ECRP(at)evonik.com anfordern.
Informationen zum Konzern
Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 12,7 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,0 Milliarden €. Quelle: idw/Evonik Industries AG