Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat einen neuen Mikromezzaninfonds mit einem Volumen von 35 Millionen Euro aufgelegt. Der Fonds für kleine Beteiligungen hilft jenen Unternehmen und Gründungen, die ihre Vorhaben nur schwer finanzieren können. Er bietet kleinen und jungen Unternehmen sowie Existenzgründer/innen wirtschaftliches Eigenkapital bis 50.000 Euro und richtet sich insbesondere an solche Unternehmen, die ausbilden, aus der Arbeitslosigkeit gegründet oder von Frauen oder Menschen mit Migrationshintergrund geführt werden. Auch gewerblich orientierte Sozialunternehmen können den Fonds nutzen. Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: “Die deutsche Wirtschaft lebt von der Vielzahl und dem Ideenreichtum ihrer Unternehmen. Mit dem Mikromezzaninfonds stärken wir die Eigenkapitalausstattung von Kleinunternehmen und fördern den Aufbau eines flächendeckenden Mikromezzaninangebots in Deutschland. Damit sichern wir Wachstum und Beschäftigung in Deutschland.” Für die Beteiligungen aus dem Mikromezzaninfonds, die den Unternehmen für zehn Jahre zur Verfügung gestellt werden, sind keine Sicherheiten zu stellen. Zudem mischt sich der Beteiligungsgeber nicht in das Tagesgeschäft ein. Der Mikromezzaninfonds wird aus Mitteln des ERP-Sondervermögens und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Verwaltet wird der Fonds von der NBank, der Investitions- und Förderbank Niedersachsen. Ansprechpartner für diese neue Finanzierungsmöglichkeit sind die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften in dem jeweiligen Bundesland, in dem die Investition erfolgen soll. Diese Gesellschaften unterstützen kleine und mittlere Unternehmen mit Beteiligungen, sie arbeiten eng mit den Bürgschaftsbanken zusammen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mikromezzaninfonds-deutschland.de. Quelle: BMWi