Passend zum diesjährigen Wissenschaftsjahr hat die Technische Universität München (TUM) vor Kurzem einen neuen Masterstudiengang Bioeconomy an ihrem Campus Straubing aufgelegt, der nun erstmals zum kommenden Wintersemester starten wird. Nun hat Prof. Dr. rer. pol. Sebastian Goerg, Leiter der Professur Economics am TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit und studiengangsverantwortlicher Professor des Masterangebots Bioeconomy, mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ausführlich über das Thema Bioökonomie und den TUM Campus Straubing (TUMCS) gesprochen. „Alle wollen, dass wir kein Öl verwenden, gleichzeitig hat jeder ein ungutes Gefühl, wenn es heißt: Wir machen aus Lebensmitteln Rohstoffe“, sagt Prof. Goerg der FAZ. Angehende Bioökonomen sollten dazu nicht nur etwas sagen, sondern auch die Bevölkerung mitnehmen können. „Sie begleiten den Wandel und können hinterher an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Technik arbeiten“, erklärt der Ökonom die Idee des wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs Bioökonomie, der am Campus Straubing seit Längerem auch für Bachelorstudenten angeboten wird. Volkswirtschaftslehre und Kreislaufwirtschaft haben hier einen großen Anteil, aber auch Grundlagen in Chemie, Biologie und Ingenieurwissenschaften werden abgefragt. „Man sollte schon mit Mathe zurechtkommen und sich ansonsten nicht abschrecken lassen“, sagt etwa TUMCS-Studentin Linda Segerer. „Wir haben die Rohstoffe und mit der Donau einen umweltschonenden Verkehrsweg vor der Tür. Wir können hier im Kleinen ausprobieren, ob das im Großen funktioniert“, sagt Goerg über den Campus Straubing. Streng genommen ist das für den Volkswirt allerdings eher eine Frage des Wann als des Ob. „Heute reden wir in der Öffentlichkeit die ganze Zeit über Digitalisierung. Das, was als Nächstes kommt, wird wahrscheinlich die Bioökonomie sein.“ Den ausführlichen Artikel finden Leser auf der Webseite der FAZ unter https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/studiengang-biooekonomie-das-naechste-grosse-ding-16779109.html Quelle: TUM, Aktuelles, 27.05.2020
