Die Fachagentur hat sich über das ERA-NET Plus BESTF mit Ministerien und Projektträgern aus sieben weiteren Ländern und Regionen zusammengeschlossen, um mit Unterstützung der Europäischen Kommission Bioenergie-Demonstrationsprojekte zu unterstützen. Gefördert werden substantielle Änderungen an bestehenden Demonstrationsanlagen oder neue Einrichtungen. Alle Projekte, zu denen Anträge eingereicht werden, müssen industriegeführt sein, Partner aus mindestens zwei der beteiligten Länder bzw. Regionen beinhalten und sich mit der Umwandlung von Biomasse zu Strom, Wärme oder Treibstoffen befassen. Die Umwandlung muss den Schwerpunkt auf eine der folgenden sieben Wertschöpfungsketten legen:
Synthetische Flüssigbrennstoffe und/oder Kohlenwasserstoffe und Mischungskomponenten durch Biomassevergasung
Biomethan und andere synthetische gasförmige Brennstoffe durch Biomassevergasung
Hocheffiziente Strom- und Wärmeproduktion durch Biomassevergasung
Bioenergieträger durch andere thermo-chemische Verfahren (z.B. Pyrolyse, Torrefizierung)
Ethanol und höherwertige Alkohole aus lignocellulosehaltiger Biomasse durch Fermentation
Erneuerbare Kohlenwasserstoffe durch biologische und/oder chemische Synthese aus biomassebasierten Kohlehydraten
Bioenergieträger aus CO2 und Sonnenlicht durch Aktivität von Mikroorganismen und Veredlung zu Kraftstoffen und wertvollen Bio-Produkten.
Für deutsche Antragsteller gelten alle Förderbedingungen des BMELV-Programms „Nachwachsende Rohstoffe“. Weitere Details finden Sie im Bekanntmachungstext sowie unter www.eranetbestf.net. Quelle: FNR