Biotechnica 2013: Schweiz und Bioökonomie im Fokus
25.06.2013
Vier Themen-Marktplätze sollen im Oktober wieder mehr Besucher nach Hannover locken. Nach einer Pause im letzten Jahr wird die Biotechnica Anfang Oktober wieder ihre Tore für die Biotech-Szene öffnen. Die Messe feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum. Grund genug, dem Traditionstreffen der Biotech-Szene einen neuen Anstrich zu verpassen. Bei der Vorstellung des Biotechnica-Programms am 18. Juni in Hamburg wurden gleich mehrere Neuerungen präsentiert: Mit der Schweiz gibt es erstmals ein offizielles Partnerland für die dreitägige Messe, die dieses Jahr vom 8. bis 10. Oktober in Hannover stattfindet. Zudem setzen die Veranstalter dieses Jahr auf das Schwerpunktthema Bioökonomie und mehr Struktur: Das Messegelände wird in vier verschiedene Marktplätze aufgeteilt, die jeweils ein aktuelles Thema der Branche abbilden. „Wo die Biotechnologie steht und wo es hingehen wird, sehen wir in Hannover“, so Jochen Klöckler von der Deutschen Messe AG bei der Präsentation der Biotechnica-Neuerungen. „Wir freuen uns zudem sehr auf die Präsentation der Schweiz, die im Bereich Biotechnologie weltweit zur Spitzengruppe gehört. Als erstes Partnerland der Biotechnica wird sie der Messe sowie der internationalen Biotech-Branche wichtige Impulse geben.” Die Schweiz gehört schon seit vielen Jahren zu den größten Ausstellernationen auf der Messe. Im Swiss Pavillon werden viele der insgesamt 240 Schweizer Biotech-Firmen sowie die wichtigsten Regionen des Landes vorgestellt. Domenico Alexakis, Direktor der Swiss Biotech Association, betonte: “Wir wollen den Auftritt als Partnerland nutzen, um das große Potenzial und die hohe Innovationskraft der Schweizer Biotech-Branche unter Beweis zu stellen.” Das Messegelände wird bei der Biotechnoca 2013 in vier Themen-Marktplätze aufgeteilt, die unter den Begriffen „Personalised Medicine Technologies“, „Innovation in Food“, „Industrial Biotechnology“ und „BioServices“ gefasst sind. Auf dem Marktplatz „Personalised Medicine“ dreht sich alles um molekulare Diagnostik und die damit zusammenhängenden individualisierten Therapieansätze. Im Forum spielen Themen wie Next Generation Sequencing, zellbasierte Assays, Biomarker, Begleitdiagnostika oder Molekulare Bildgebung eine Rolle. Unter dem Motto „Innovation in Food“ baut die Biotechnica zudem ihr Angebot für den Bereich Lebensmittelbiotechnologie weiter aus. Hier liegt – wie auch beim Marktplatz „Industrielle Biotechnologie“ – der Schwerpunkt bei der Bioökonomie, dem diesjährigen Fokusthema. Ergänzt wird dies durch eine Sonderschau Bioökonomie, die als Schaufenster innovativer Produkte dient, und die BiobasedWorld, die branchen- und disziplinübergreifend die Akteure der biobasierten Wirtschaft zusammenbringt. Der vierte Bereich „BioServices“ soll wie bereits in 2011 Unternehmen aus Pharma und Biotech mit hochspezialisierten Dienstleistern für die biopharmazeutische Wirkstoffentwicklung zusammenbringen. Quelle: biotechnologie.de/al