Bayerische Hochschule im größten Forschungsnetzwerk für Rohstoffe und Ressourcen
16.12.2014
Das europäische Institut of Innovation & Technology (EIT), die Institution zur Forschungsförderung der Europäischen Union, gab am 10. Dezember 2014 die Gewinner der Förderausschreibung um eine EIT Knowledge and Innovation Community (KIC) bekannt. Das Konsortium mit über 150 Partnern aus 20 EU-Ländern, in dem die TH Nürnberg assoziierter Partner ist, konnte sich mit seinem Antragskonzept „Raw MatTERs” im Wettbewerb durchsetzen. Damit ist über die Technische Hochschule Nürnberg Bayern im größten und hochkarätigsten Forschungsnetzwerks für Rohstoffe und Ressourcen in Europa vertreten. 410 Millionen Euro stehen in den kommenden sieben Jahren dem internationalen Konsortium aus Industrie, Forschung, Bildung und Wissenschaft für den Aufbau der Knowledge and Innovation Community (KIC) zur Verfügung. Aufgabe des Forschungsnetzwerkes wird es sein, neue Verfahren und Produkte für die nachhaltige Erkundung, Gewinnung, Verarbeitung, das Recycling und die Substitution von Rohstoffen für Europa zu entwickeln. Neben führenden deutschen Universitäten wie der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, der RWTH Aachen und der TU Clausthal, sind auch renommierte Unternehmen wie die BASFSE und die Heraeus Holding GmbH vertreten. Die Zentrale des Forschungskonsortiums, bezeichnet als Knowledge and Innovation Community Management Team, wird ihren Sitz in Berlin haben. Die Koordination übernimmt das Helmholtz-lnstitut Freiberg für Ressourcentechnologie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. [gekürzt & angepasst] Quelle: idw