Auftaktveranstaltung zur BMBF-Fördermaßnahme ​„Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ in Berlin gestartet

Die Energiewende ist eine zentrale Herausforderung. Innerhalb des Rahmenprogramms ​„Forschung für Nachhaltige Entwicklungen (FONA)“ und des 6. Energieforschungsprogramms fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 33 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Begleitung und Unterstützung einer umwelt- und gesellschaftsverträglichen Transformation des Energiesystems. Zum Start der Fördermaßnahme treffen sich die Projektverantwortlichen, Stakeholder sowie Expertinnen und Experten der sozial-ökologischen Forschung zur Auftaktveranstaltung am 11. und 12. März 2014 im Berlin Congress Center (bcc). Nach der Eröffnung der Konferenz durch Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am gestrigen Dienstag folgten Impulsvorträge zu den Themen ​„Die Energiewende als gesellschaftliche Herausforderung begreifen“ und ​„Zur Gestaltung der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Energiewende“. In Workshops zu den Themenbereichen ​„Akzeptanz und Partizipation“, ​„Governance von Transformationsprozessen“ sowie ​„Entwicklungsoptionen für das Energiesystem“ präsentieren die Projektverantwortlichen ihre Vorhaben. Mit der Fördermaßnahme ​„Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ erweitert das BMBF die technologischen Fragestellungen der Energiewende um sozial-ökologische Faktoren. Die 33 besonders herausragenden Forschungsvorhaben sind im Rahmen eines Gutachterprozesses aus 147 eingereichten Projektskizzen ausgewählt worden. Seit dem Start ihrer Forschungsarbeiten im vergangenen Jahr fördert das BMBF sie mit insgesamt rund 30 Millionen Euro. So untersuchen die Forscherinnen und Forscher im Rahmen der geförderten Vorhaben beispielsweise die Akzeptanz von Energieausgleichmodellen, Fragen zur Integration von erneuerbaren Energien in die Energieversorgung, Themen rund um den energieeffizienten Wohnraum, rechtliche Fragestellungen oder regionale Ansätze, bei denen die Beteiligten vor Ort eingebunden werden. Der Projektträger Jülich (PtJ) setzt die Fördermaßnahme gemeinsam mit dem Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR) um. Mehr Informationen finden Sie auf www​.fona​.de/​d​e​/​15980. Quelle: Projektträger Jülich