EU-Kommissar Günter Oettinger wird die Eröffnungsrede halten. Anschließend diskutieren Tony van Osselaer, Bayer MaterialScience AG, Rudolf Staudigl, Wacker Chemie AG, Fritz Vahrenholt, RWE Innogy, und Uwe Schneidewind, Wuppertal Institut, die Frage „Die Energiewende und die chemische Industrie – Chance oder Bedrohung?“. Diskussionsleiter ist Michael Opoczynski, ZDF. Die Situation der chemischen Industrie ist ambivalent: Ihr Beitrag zu neuen Technologien für die Energiegewinnung und –speicherung und zur Energieeffizienz ist für den Erfolg der Energiewende unverzichtbar. Andererseits ist sie wie kaum eine andere Branche von einer sicheren Energieversorgung abhängig. Energie ist daher eines der Kernthemen der diesjährigen ACHEMA, bei der knapp 4.000 Aussteller aus über 50 Ländern 5 Tage lang Innovationen von der Labortechnik über den Anlagenbau bis zur Verpackungstechnik vorstellen. Die chemische Industrie ist einer der Hauptabnehmer für Energie und liefert gleichzeitig Produkte und Lösungen zur Energieerzeugung und –speicherung. In den 900 Vorträgen des Kongresses werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus Verfahrenstechnik und Biotechnologie präsentiert. Zweites Kernthema neben der Energie ist die Bioökonomie, also der Wechsel zu einer Wirtschaft, die statt auf fossilen Rohstoffen auf Biomasse beruht. Bei der letzten ACHEMA2009 wurden über 173.000 Besucher aus 100 Ländern gezählt. [gekürzt] Weitere Informationen: http://besuch.achema.de/Rahmenprogramm/Eröffnungssitzung.html Quelle: idw