12. Münchner Wissenschaftstage vom 20. bis 23. Oktober in München
15.10.2012
Die Frage nach der Nachhaltigkeit ist die Frage nach unserer Zukunft. Ohne Rücksicht auf eine nachhaltige Entwicklung laufen wir Gefahr, mit dem Ökosystem der Erde in einen immer größeren Konflikt zu geraten. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit – Basis unserer Zukunft“ präsentieren Spitzenwissenschaftler auf den Münchner Wissenschaftstagen vom 20. bis 23. Oktober ganztags in der Alten Kongresshalle und dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe auf leicht verständliche Weise und kostenfrei Erkenntnisse und Konzepte für den Weg in eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich sinnvolle und lebenswerte Gesellschaft. Was? Wann? Wo? In über 40 Vorträgen in der Alten Kongresshalle befassen sich renommierte Experten mit nachhaltigen Entwicklungen. Sie gehen der Frage nach, ob und wie die Energiewende zu meistern ist. Dabei stellen sie die verschiedenen regenerativen Energieformen vor, gehen aber auch der Frage nach, ob diese von der Bevölkerung auch akzeptiert werden. Es geht um die Kosten von Umweltschutz, um die Stadt und den Verkehr der Zukunft, um Klimaflüchtlinge, Fairen Handel, um die Stabilität der Finanzmärkte, aber auch um Eisbären im Klimawandel und um Umweltmonitoring aus dem All. Prominent besetzt sind auch die vier Themenabende in der Alten Kongresshalle. Am Samstag, 20. Oktober reflektiert im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaftstage (19−2 Uhr) Professor Klaus Töpfer die Chancen und Probleme der Energiewende. Später am Abend treten Nachwuchswissenschaftler zu „Wissenschaft im 5‑Minutentakt“ an, gefolgt von einem Science Slam. Am Sonntag, 21. Oktober beleuchten zahlreiche, auch live präsentierte Klangbeispiele die Beziehung zwischen Energie und Musik. Der Montagabend, 22. Oktober steht unter dem Motto „Das Millionen-Gewimmel – Bevölkerungswachstum ohne Ende?“. In Gesprächen und mit Bildern gehen Experten dabei den globalen demografischen Entwicklungen nach. Am Dienstag, 23. Oktober wird gefragt: „Fahren wir mit der Energiewende Deutschland an die Wand?“. Auf rund 30 Marktständen (in der Alten Kongresshalle) beantworten Experten die Fragen der Besucher, zum Beispiel zu Chancen nachhaltiger Landwirtschaft, zum Recycling seltener Elemente, zur Bedeutung von modernem Denkmalschutz und zur Zukunft der Elektromobilität. Die Experten erklären, wie in der Architektur ökologische und ästhetische Aspekte vereint werden können oder wie mit grünen Ideen in Unternehmen erfolgreich gewirtschaftet werden kann. Kinderprogramm Am Wochenende können Kinder ab acht Jahren im KinderKunstLabor in der Alten Kongresshalle in offenen Experimentierstationen und Werkstätten Erfahrungen sammeln. Der Einstieg ist jederzeit möglich, die Experimente sind so angelegt, dass Kinder ohne Vorkenntnisse mitmachen können. Die Ausstellung „Klima schützen kann jeder!“ macht deutlich, was jeder einzelne tun kann und dass jeder Beitrag zählt. Viele Führungen und Vorträge für jedermann und Workshops für Kinder im Verkehrszentrum des Deutschen Museums bieten u. a. die Möglichkeit Fahrzeuge mit Elektroantrieb auszuprobieren, einen Einblick in die Geschichte der Münchner Straßenbahn zu gewinnen oder ein Solarmobil selbst zu bauen. Verschiedene Ausstellungen, Vorträge und Führungen, im Großraum München laden an vier Tagen alle interessierten Besucher in die Natur, ein Labore, eine Galerie und Hochschulen ein. Workshops für Schüler Rund 20 verschiedene Workshops wenden sich an Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schularten. Die Themen spannen den Bogen von nachwachsenden Rohstoffen, über Recycling bis hin zu klimagerechtem Bauen und unserem ökologischen Fußabdruck. Lehrerfortbildungen befassen sich u. a. mit der Erhaltung archäologischer Funde und der ökologischen Verantwortung in der repräsentativen Architektur. Anmeldung für manche Angebote nötig! Die Kapazitäten vieler Räume und Labore, Führungen und Workshops sind begrenzt; deshalb benötigen einige Angebote eine Anmeldung. Das vollständige Programm finden Sie im Anhang. Weitere Informationen, Anmeldekontakte und Kennzeichnung freier bzw. ausgebuchter Angebote finden Sie unter: www.muenchner-wissenschaftstage.de. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei! Die diesjährige Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, von der Landeshauptstadt München sowie von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, von der Stiftung Nagelschneider zur Erforschung Erneuerbarer Energien, von Knorr-Bremse AG und Siemens AG. Quelle: Münchner Wissenschaftstage e.V.