Aktuelles
Öffentliche Konsultation zu „Science 2.0“
17.07.2014
Hintergrund
„Science 2.0“ wird weltweit rasch immer populärer, da sich die digitale Technik ausbreitet und die traditionelle Wissenschaft einige Schwächen aufweist; so ist der Prozess wissenschaftlicher Veröffentlichungen langsam und kostspielig, das Peer-Review-System wird kritisiert, und die Wiederholung von Forschungsergebnissen ist aufgrund des Fehlens wiederverwendbarer und reproduzierbarer Daten ein Problem. All dies geschieht vor dem Hintergrund großer, miteinander in Zusammenhang stehender Trends:- deutliche Zunahme der wissenschaftlichen Produktion und Trend zur offenen Zugänglichkeit wissenschaftlicher Informationen und zur offenen Forschungszusammenarbeit (Zusammenarbeit räumlich voneinander entfernter Wissenschaftler);
- stetige Zunahme der Zahl der Akteure in der Forschung (die Zahl der Wissenschaftler ist so groß wie nie) und stärkere Einbeziehung der Bürger (in die Forschung selbst, als Förderer oder bei der Festlegung der Forschungspläne);
- neue Formen der Forschung dank der Verfügbarkeit umfangreicher Datensätze (90 % aller weltweit verfügbaren Daten wurden in den letzten zwei Jahren hervorgebracht) und stetig steigende Rechnerleistung.