Beispiele für Produkte und Methoden der Industriellen Biotechnologie
Wasch- und Reinigungsmittel: Biotechnologisch erzeugte Enzyme werden dem Waschmittel beigemischt und zersetzen Fette, Proteine und Kohlenhydrate schon bei niedrigen Temperaturen.
Textilien: Der stonewashed-Effekt bei Jeans wird mithilfe von Cellulasen erreicht.
Geruchsstoppersprays, z. B. für Teppiche, Turnschuhe oder Sofabezüge enthalten Cyclodextrine, welche Geruchsstoffe in sich aufnehmen und damit nach außen hin neutralisieren.
Cremes enthalten oftmals biotechnologisch erzeugte Hyaluronsäure zur Feuchtigkeitsregulierung.
Viele Lebens- und Futtermittelzusatzstoffe werden inzwischen biotechnologisch hergestellt, z. B. Zitronensäure als Säuerungsmittel in Getränken, natürliche Aromen wie Vanillin oder das Erdbeeraroma, Phytase als Futtermittelzusatz in der Schweinezucht.
Papierherstellung:Enzyme werden benötigt für chlorfreies Bleichen von Papier.
Vitamine, z. B. Vitamin C und Vitamin B2 werden biotechnologisch hergestellt.
Biokunststoffe (Biopolymere) finden sich in Joghurtbechern und Tragetüten. Seit kurzem gibt es auch die Biokunststoff-Zahnbürste und auch ein Airbag wurde bereits aus Biopolymeren hergestellt.