Spitzengespräch im Bundeskanzleramt: Für realistische und sofort wirkende Lösungen für mehr Klimaschutz im Verkehr
14.03.2019
Um die für den Verkehrssektor angestrebte Minderung der Treibhausgasemissionen mittelfristig auch nur annähernd zu erreichen, müssen Biokraftstoffe im Kraftstoffmix viel stärker berücksichtigt werden, fordert der BDBe. Dadurch ließe sich kurzfristig der CO2-Ausstoß der mehr als 56 Millionen Benzin- und Dieselautos in Deutschland spürbar senken. „Die CO2-Einsparpotenziale durch zertifiziert nachhaltiges Bioethanol sind enorm, werden wegen des einseitigen Augenmerks auf die E‑Mobilität derzeit aber zu wenig zur Kenntnis genommen“ meint Stefan Walter. Die Betankung der über 31 Millionen Autos mit Benzinmotoren mit den Kraftstoffsorten Super (E5), Super E10 und Super plus, die Bioethanol enthalten, verringert die CO2-Emissionen im Verkehr schon jetzt um 2,2 Millionen Tonnen. Diese CO2-Einsparung entspricht rechnerisch 940.000 Null-Emissionsfahrzeugen. „Die eingesparten Treibhausgasemissionen könnten ohne milliardenschwere Investitionen in neue Antriebstechnologien und Infrastrukturen deutlich höher sein, wenn die Rahmenbedingungen für Biokraftstoffe und andere erneuerbare Energien im Verkehr entsprechend weiterentwickelt werden“, so Stefan Walter abschließend. Ausführliche Vorschläge des BDBe für mehr Klimaschutz im Verkehr stehen unter https://www.bdbe.de/politik/positionen-stellungnahmen/vorschlaege-des-bdbe-fuer-mehr-klimaschutz-im-verkehr Quelle: BDBe, Presseinformation, 14.03.2019