Kooperation des Chemie-Clusters Bayern und des Clusters Forst & Holz in Bayern
Vieles hängt nicht nur in Bayern davon ab, dass die Wende zu einer nachhaltigen Bioökonomie gelingt: Zwar haben Lebensstandard und Wirtschaftskraft ein historisch beispielloses Niveau erreicht – doch dieses ist in vielen Belangen noch von fossilen Ressourcen abhängig. Dies ist einerseits aufgrund der hohen CO2-Emissionen und der Verschmutzung durch Öl und Mikroplastik schädlich für die Umwelt, andererseits wird die bayerische Wirtschaft gerade in Zeiten der Verknappung dieser Rohstoffe von Importen abhängig. Unter dem Konzept “Bioökonomie” wird die Wende der Wirtschaft hin zu nachwachsenden Rohstoffen verstanden. Holz spielt dabei eine entscheidende Rolle und steht auch am 1. Februar 2018 in der Handwerkskammer Augsburg im Mittelpunkt: Seine Zusammensetzung aus Cellulose und Lignin, Gerbstoffen, Harzen, Farbstoffen und weiteren aromatischen Verbindungen macht ihn vielseitig verwendbar – bereits heute ist der lokal verfügbare, biogene Rohstoff die wichtigste Säule der Bioökonomie im Freistaat. Seine weiteren Potentiale werden bei der Fachveranstaltung beleuchtet, zu der die Clusterinitiative gemeinsam mit dem Chemie-Cluster Bayern und proHolz Bayern herzlich einlädt. Namhafte Experten aus Wissenschaft und Praxis werden in 15-minütigen Impulsvorträgen über aktuelle Entwicklungen und die Zukunft der ligninbasierten Bioökonomie Aufschluss geben. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich informieren – und inspirieren!
Details
Veranstaltungsort: Handwerkskammer für Schwaben, Siebentischstr. 52 – 58, 86161 Augsburg