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Coronavirus: Österreichische Forscher suchen mit Harvard und Google potenzielle Arzneimittel
25.03.2020

Vielversprechende Methode der Harvard Medical School
Neuartig an diesem Projekt ist das computerbasierte Verfahren, mit der die einzelnen Wirkstoffe gescreent werden. „Virtual Flow“ wurde an der Harvard Medical School entwickelt und vor Kurzem in Nature, einem der renommiertesten wissenschaftlichen Journale, publiziert.Neben der Universität Graz ist auch das acib mit seinen österreichweiten Ressourcen beteiligt: „Wir sind hoch erfreut, dass biotechnologisches Know-how aus der Steiermark globalen Anklang findet und aktiv bei der Bekämpfung des Coronavirus mitwirkt“, so Mathias Drexler, Geschäftsführer des acib. In den vergangenen Wochen hat das Grazer Startup Innophore bereits mit Vorschlägen für Wirkstoffe, die für klinische Studien geeignet wären, internationales Aufsehen erregt.
Aktuell unterstützt Innophore den Virtual Flow-Prozess von Harvard, indem sie mit ihrer patentierten 3D-Punktwolken-Technologie unzählige Ansatzpunkte simuliert und diese mit Hilfe von künstlicher Intelligenz filtert. “Obwohl bereits einige vielversprechende Medikamente identifiziert wurden, hat das Projekt großes Potenzial weitere geeignete Kandidaten zu finden. Die Kombination der 3D- Punktwolken-Technologie mit großflächigem, virtuellem Screening und enormer Rechenleistung ist sehr vielversprechend. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse wir in den kommenden Wochen erzielen werden”, erklärt Prof. Arthanari von der Harvard Medical School. Quelle: acib/idW, Pressemitteilung, 25.03.2020